Christiane F. / (harte) Drogenszene in der DDR
Verfasst: Sa Jun 04, 2005 11:51 am
Ich habe vor kurzem das allererste Mal den Film "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gesehen und verstehe jetzt, warum mich in den 80ern jeder davor gewarnt hatte. Nicht, weil er schlecht ist - ganz im Gegenteil, ich fand' ihn einfach den Hammer - sondern, weil er wirklich sehr bedrückend ist. Ich kann nur sagen - besser so, denn mit 14/15/16 Jahren hätte mich sowas wahrscheinlich ziemlich fertig gemacht.
Ich habe dann ein wenig über das Schicksal der wahren Christiane F. recherchiert - sie hat das Ganze ja überlebt, wohnt noch immer in Berlin und hat einen kleinen Sohn. Bin nun sehr gespannt auf das Buch, das ich mir auch gekauft habe.
Der Film zeigt ein sehr düsteres West-Berlin. Man bekommt den Eindruck, dass Ende der 70er Fixen sehr verbreitet war unter den Jugendlichen - so wie heute vielleicht Ecstasy und andere Drogen. Ich kann mich noch dunkel daran erinnern, dass Heroin und Fixen sehr viel in der Presse war Anfang der 80er. Auch in Frankfurt a.M., wo ich ja in der Nähe aufwuchs, hatte einen ziemlich schlechten Ruf in Sachen Junkie-Szene. Mir war aber damals nicht so bewusst, dass Fixen so weit verbreitet war. Aber ich bin damit auch nie direkt in Kontakt gekommen. Ich habe in einer Filmkritik gelesen, dass West-Berlin damals auch tatsächlich ein schwieriger/trostloser Ort gewesen sein soll. Kann das jemand bestätigen?
Mich würde interessieren, wie ihr den Film / das Buch empfunden habt. Er muss ja damals eine Schockwelle ausgelöst haben. In einer Unterhaltung mit einem Freund kam auch die Frage auf, wie das Ganze im Ostteil der Stadt bzw. in der DDR gesehen wurde. Und ob es dort auch Junkies gab und wenn ja, wie damit umgegangen wurde. Wurde das totgeschwiegen, oder gab es irgend eine Form der Aufklärung? Kamen (harte) Drogen überhaupt rein in die DDR? Wie?
Ich habe dann ein wenig über das Schicksal der wahren Christiane F. recherchiert - sie hat das Ganze ja überlebt, wohnt noch immer in Berlin und hat einen kleinen Sohn. Bin nun sehr gespannt auf das Buch, das ich mir auch gekauft habe.
Der Film zeigt ein sehr düsteres West-Berlin. Man bekommt den Eindruck, dass Ende der 70er Fixen sehr verbreitet war unter den Jugendlichen - so wie heute vielleicht Ecstasy und andere Drogen. Ich kann mich noch dunkel daran erinnern, dass Heroin und Fixen sehr viel in der Presse war Anfang der 80er. Auch in Frankfurt a.M., wo ich ja in der Nähe aufwuchs, hatte einen ziemlich schlechten Ruf in Sachen Junkie-Szene. Mir war aber damals nicht so bewusst, dass Fixen so weit verbreitet war. Aber ich bin damit auch nie direkt in Kontakt gekommen. Ich habe in einer Filmkritik gelesen, dass West-Berlin damals auch tatsächlich ein schwieriger/trostloser Ort gewesen sein soll. Kann das jemand bestätigen?
Mich würde interessieren, wie ihr den Film / das Buch empfunden habt. Er muss ja damals eine Schockwelle ausgelöst haben. In einer Unterhaltung mit einem Freund kam auch die Frage auf, wie das Ganze im Ostteil der Stadt bzw. in der DDR gesehen wurde. Und ob es dort auch Junkies gab und wenn ja, wie damit umgegangen wurde. Wurde das totgeschwiegen, oder gab es irgend eine Form der Aufklärung? Kamen (harte) Drogen überhaupt rein in die DDR? Wie?