80er Jahre Mode und Style

Klamotten - mal ultra-cool, mal mega-peinlich! Frisuren - Poppertolle, Vokuhila, Dauerwelle. Angesagte Spiele, Aerobic und Adidas Allround ...

--> Angebote, Neuheiten und Bestseller von 80er Kleidung
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Dirk13
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Hallo,

ich möchte mich bei euch als Webseitenbetreiber folgender Webseiten vorstellen:

80er Kleidung
80er Style

und mich den kritischen Augen der wahren 80er Fans stellen.

Was haltet ihr von meinen beiden 80er Webseiten? Vielleicht habt ihr noch ein paar Anregungen für mich?

Mfg
Dirk:)
Zuletzt geändert von Dirk13 am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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musicola
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Hallo Dirk13 und herzlich willkommen im Forum! :)

Hab jetzt nur mal kurz drübergeschaut und eines ist mir sofort negativ ins Auge gehüpft:

Diese Saturday Night Fever-Silhouette!!!

Die ist leider absolut deplatziert, denn wenn etwas für die 70er-Jahre steht, dann John "Tony Manero" Travolta!

Da muss unbedingt was anderes hin! :)


Gruß
musicola
Zuletzt geändert von musicola am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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SonnyB.
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Und bei der Kleidung fehlt die Metallfraktion ;).

Zugegebenermaßen hat sich da von den 70ern bis heute im großen und ganzen nicht viel geändert. Allerdings waren doch die Hairmetal-Bands schon irgendwie stilweisend.
Vergleicht die mal mit dem "VoKuHiLa-Manta-Look". ;) Wobei die dann aber mit Hairmetal, bzw. Sleaze-Rock/Metal wiederum nix zu tun hatten.

Verwirrend? Ja! :D

Haben aber trotzdem die 80er mitgeprägt.

Jeans... Bandshirt... Matte... Kutte... Stiefel oder Allrounder... featich isser der Banger. Je nach Richtung dann eben bunter, dauergewellter und assiger :D


:rocka:
Zuletzt geändert von SonnyB. am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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Lutz
Member
Beiträge: 6787
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Hi Dirk!

Du schreibst auf Deiner Site:

"Wer in den 80ern etwas darstellen wollte, der musste in der entsprechenden Markenkleidung stecken. Denn gerade in diesem Jahrzehnt war es von immenser Bedeutung, dass das Emblem der Hose, der Jacke oder des Hemdes über den jeweiligen Status des Bekleideten sichtbar Auskunft gab. Kinder und Jugendliche aus ärmeren Verhältnissen hatten daher häufig das Nachsehen, denn eine original Levis, Mustang oder Fiorucci Jeans konnte sich trotz vielfältiger Bemühungen letztendlich nicht jeder leisten. "

Wollte auch gar nicht jeder...

Siehe Babooshka & Co in diesem Thread hier:

https://www.best-of-80s.de/80er-80s-fash ... etter.html

[quote=Babooshka;271193]Klar: FIORUCCI! BENETTON! LACOSTE! Allerdings waren es hauptsächlich die Popper, die so markenbewusst waren und diese beiden äußerst taschengeldunfreundlichen und elternschröpfenden Marken tragen wollten. Fiorucci gibt's glaube ich gar nicht mehr und Benetton ist heute relativ alltäglich geworden. Allenfalls die Marke mit dem Reptil ist auch heute noch "gehobene Klasse". Jeans sollten nach Möglichkeit auch Marke sein, aber es war nicht so schlimm, wenn sie es nicht waren, solange es keine von C&A oder Adler waren :) Jeans z. B. von Wit Boy und Jean Pascale (das waren die 80-er Äquivalente zu H&M und Colloseum) waren OK und akzeptiert. Turnschuhe sollten auf jeden Fall Marke sein (Adidas, Puma, Buffalo-Stiefeletten im Adidas Allround-ähnlichen Look), aber auch da hatte sich mitunter schon mal das eine oder andere No Name-Modell durchgesetzt, war zumindest bei uns so. Und sowohl Jungs als auch Mädchen favorisierten teures Markenparfüm (gaben sich aber mitunter auch mit Care und My Melody von Woolworth zufrieden).

Wie gesagt, hauptsächlich die Popper achteten aufs Label und setzten alles dran, sich in Markenklamotten zu wanden. Die Masse der Normalos konnten und wollten sich die teuren Sachen gar nicht leisten, Punks und Waver hatten, wenn überhaupt, eigene Marken (nehme ich mal an) und Alternative achteten nur darauf, dass "Made in India" auf dem Wäscheetikett stand :) Somit würde ich sagen, gab's in den 80-ern keine Modemarken oder Sachen von bestimmten Designern, die alle hätten haben wollen. Dafür waren die Jugendgruppierungen aber auch zu vielfältig und verschieden.[/quote]

(...)

[quote=Lutz;271199]Genau - siehe auch Sprüche wie: "Was lacostet die Welt"... :D


BTW: In meiner Clique war es äußerst unangesagt sich über Popper Klamotten a la Lakotz zu definieren. Wobei jetzt niemand diskriminiert worden wäre (was dann ja ein Uniformismus des NICHT Uniformismus wäre) wenn jemand mit nem Benetton-Shirt rumgelaufen wäre.

Bei meiner Freundin hingegen, die ihre Teenie-HeyDays eher gegen Ende der 80s hatte und in einem Schicki-Vorort von Hamburg aufwuchs, waren Markenklamotten extrem wichtig (zu ihrem Leidwesen) - so unterschiedlich war das in den 1980s allein schon von der Region und/oder dem Verlauf her (die frühen 80s waren deutlich anarchischer und konsumkritischer geprägt - das hatten wir hier im Forum irgendwo auch schon mal diskutiert *g*).
[/quote]

(...)

[quote=Babooshka;271226]Wie Lutz schon geschrieben hatte, auch bei uns wurden die Markenklamottenfetischisten eher schief angeguckt. Popper in Berlin waren sowieso verpönt, denn es gibt in der Stadt zwar einige so genannte gehobene Wohngegenden, aber es überwog schon immer "das normale Volk" und Schickimickis oder Leute, die sich dafür hielten, waren (und sind) irgendwie suspekt. Und da wären wir wieder beim Thema Popper. Anders als in Hamburg beschränkten diese sich nicht auf die Rich Kids, sondern auch Teenager mit normalverdienenden Eltern wurden mitunter zum Popper. Bestes Beispiel dafür sind meine Kindheitsfreundin und zwei Zwillingsmädels meiner Schule, alle drei alles andere als Kinder von Besserverdienern. Ich nehme an, es gab bei denen großzügiges Weihnachts-, Geburtstags- und Ostergeld, das dann zu Benetton getragen wurde.

Andersrum hielten zahlreiche Rich Kids es nicht für nötig, diesen Zustand der Welt durch Markenklamotten zu zeigen, sondern sie liefen rum wie Stinknormalos oder fühlten sich einer der Jugendgruppierungen zugehörig. Wahrscheinlich ist der eine oder andere sogar Punk geworden, um seinem Spießerumfeld etwas extrem Krasses entgegenzusetzen.

Und Tommy Hilfiger finde ich booooooooooooring. Wie kann man nur so fade, unoriginelle Klamotten machen, das kann man ja noch nicht mal als "klassisch" bezeichnen, höchstens als "Casual Wear" der gehobenen Klasse, aber auch nur wegen des draufgenähten Labels, denn den Stil gibt's bei C&A oder Adler für billiger. Und die Jeans finde ich ausgesprochen hässlich, bei denen frage ich mich immer, welches ehemalige DDR-Bekleidungskombinat da noch am Werk ist :)[/quote]


(...)

Wenn Du den 80s wirklich gerecht werden willst, musst Du IMO also ein wenig mehr differenzieren ;)


Lutz
Zuletzt geändert von Lutz am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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Dirk13
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Beiträge: 2
Registriert: Do Mai 20, 2010 9:50 pm

Hallo

vielen Dank für die vielen Antworten !!! Ich habe die Silhouette auch gleich geändert.

Hab da noch ein passenderes Bild gefunden.

Im Text habe ich es nun auch angepasst, dass die Popper schuld an der Markenentwicklung waren.

Das mit der Metallfraktion lass ich mir noch einmal durch den Kopf gehen.

Viele Grüße
Dirk
Zuletzt geändert von Dirk13 am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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fashion
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Beiträge: 1
Registriert: Di Jun 15, 2010 11:35 am

ich finde es ein bisschen gruselig, wie alle dem 80er trend hinterherhechten. sogar auf den meisten modenschauen sieht man so viele 80er elemente.
Zuletzt geändert von fashion am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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Musicana
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Beiträge: 2
Registriert: Di Jun 22, 2010 3:34 pm

Ja also dieses Jahr sind die 80 Jahre echt total in, also viele Elemente von damals erleben echt gerade ein tolles Moderevival. Also manche Sachen hätten schon in den 80ern bleiben können, aber ich finde z.B. die Schulterpolster bei den Jacken von Balmain gar nicht schlecht umgesetzt!
Zuletzt geändert von Musicana am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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Mein kleiner Modeblog :cool:
achtzig
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Beiträge: 4
Registriert: Mi Jun 23, 2010 12:02 pm

mmmmh, naja, so richtig 80er jahre fashion ist das alles meiner meinung nicht. ich bin eher für echte vintage sachen aus den 80ern.
Zuletzt geändert von achtzig am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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