Abgangsklasse in der Schule - Thema bewerben / Info Arbeitsamt - Erinnerungen

Ob der wilde Süden oder der kühle Norden, hier trifft man sich zwischen den großen Treffen
Heiko2609
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Hallo Cinderella,

das mit den Großraumbüros gibt es auch heute noch.
Bei der Firma wo ich im Moment langfristig als Logistiker eingesetzt(bin im Moment auch noch bei der Personaldienstleistung) hat im Vertrieb auch immerhin 7 Leute in einem mittelgroßen Büro.
Wir von der Logistik arbeiten zu viert in einem Büro und natürlich draußen im Lager und Versandbereich.

Im Moment habe ich Urlaub.

Und ein renommierter Büromöbelhersteller Schweizer Herkunft, wo ich auch eine zeitlang war, da besteht die Verwaltung seines Deutschlandsitzes aus einem einzigen, riesigen Büro, natürlich voll mit den eigenen Produkten.

Zu den Dual Plattenspielern und für alle die Lust haben sich mal wieder einen Plattenspieler anzuschaffen.

Da muß man differenzieren zwischen den Geräten von Fehrenbachern "Made in Germany" die konstruktionsmäßig mehr oder wenig auf Plänen und Entwicklungen der 80er und frühen 90ern beruhen. Wobei nur der CS 505-4 wirklich der ganz klassische Dual ist, wie man ihn noch aus den 70ern kennt. Die anderen sind etwas moderner, haben aber immerhin Vollautomatik, was auf dem heutigen High End geprägten Markt nicht mehr selbstverständlich ist.
Neue Modelle die in letzter Zeit kamen, sind im Prinzip Modifikationen der klassischen Modelle.
Diese findet man im klassischen Fachhandel oder über Internethändler mit Hifi Angebot.

Da Fehrenbacher aber nur ein einfaches Markennutzungsrecht hat, ergibt es sich das über eine Firma aus dem Allgäu "Dual" Plattenspieler aus chinesischer Produktion vertrieben werden.
Von dieser Firma(gegründet von ehemaligen Mitarbeitern der 2002 insolvent gegangenen Schneider Rundfunkwerke) werden oder wurden auch Fernseher(aus türkischer Produktion?) unter der Marke Dual vertrieben und sonstige kompakte U-Elektronik aus Fernost(z.B DAB + Radios).

Also der Dual Plattenspieler aus dem Einkaufsmarkt für 150 € hat nichts mit den Schwarzwäldern Dual zu tun.
Deren Preise beginnen so ab 250 €. Qualitativ interessant wird es aber erst ab dem Modell CS 455-1(ca. 350 €), aus gehobenen Hifi Ansprüchen.

Die meisten Plattenspieler in Europa produziert übrigens ein österreichisch-tschechisches Unternehmen unter der Marke Project im mährischen Litovel(bei Ostrava).
Weitere Plattenspieler aus europäischer Produktion gibt es von weiteren kleinen aber feinen High End Spezialisten(undr mehr oder weniger zu exklusiven Preisen) aus Deutschland und England.

Preiswerte Plattenspieler am anderen Ende der Skala kommen oft vom chinesischen Unternehmen Hanpin.
Die findet man in den Einkaufsmärkten, bei Elektronikdiscountern oder schon mal beim Kaffeeröster für die verschiedensten Marken oder Handelsnamen.

So ein kurzer Offtopic Abriss über die aktuelle Plattenspielerproduktion, aber viele Vinylfans schwören aber auch auf die alten Modelle der 70er und 80er Jahre und erhalten diese.
Zuletzt geändert von Heiko2609 am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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Cinderella
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Hallo Heiko,

ach, ist ja nett, das mit den Großraumbüros :) Obwohl man da natürlich oft hört, dass es stressig sein soll usw., deshalb hat man in den 70 / 80 ern glaube ich viel mit Trennwänden probiert ...

Habe noch einmal deine früher Antwort gelesen. Ja, mit den Bewerbungen heutzutage das ist schon übel. Also auf Zeitungsannoncen meldet man sich heute wohl besser nicht eben wie du sagst, weil die erst einmal stapelweise ansammeln, dann den geeignetsten Bewerber irgendwann heraussuchen oder alle antanzen lassen und na ja.

Das Bildungssystem macht es einem nicht leicht. Nur wer sich doppelt und dreifach kräftemäßig und finanziell sich belastet und es dadurch oft auch nicht schafft, hat Chancen sich etwas besser stellen zu können unter Umständen.

Der Boom der Zeitarbeit ist schon übel - vielleicht ist der Wirtschaft eben wichtig, dass die vielen Produktionshelfer, die laut Zeitarbeit benötigt werden, eben vorhanden sind, weil du schriebst, der Wirtschaft scheint es egal zu sein, wie ausgebildet die Leute sind. Ne, die rufen lieber Fachkräftemangel ^^ (den es angeblich nicht gibt und nur Lobbyisten-Werk sei)

Danke für die ausführlichen Dual-Infos :O . Aus nostalgischen Gründen stelle ich es mir manchmal vor, mir einen Plattenspieler anzuschaffen :) Es wird aber nichts daraus.

Ein Bekannter verschenkte mal sein altes VHS - Gerät mit vielen VHS-Videokassetten und seinen Plattenspieler inklusive Sammlung an wen anderes. Die VHS-Videos verschenkte ich dann selbst, das Gerät habe ich noch :) Ich an seiner Stelle hätte den Plattenspieler inklusvie Sammlung doch lieber behalten. Aber muss jeder selbst wissen.

Ich freue mich immer, wenn ich Produkte traditionsreicher Marken sehe, wie Bosch, Blaupunkt, Saba ... :)

Nochmal wegen der Arbeit:

Also, ich habe mal weiter geguckt beim Bülowbogen. Doch, das Thema Arbeit haben oder nicht, zieht sich ganz schön durch die Folgen. Und auch die Nachteile, die man erleiden kann / könnte, wenn man keine Arbeit hat.

Irgendwie auch eine sehr bedrückende Stimmung was das betrifft. Auch weil die traditonsreiche Firma Maerker AG in dem Film ja verkauft werden musste (wegen Rudi dem Chauffeur, der als unehelicher Sohn geoutet wird :D) und weil die Finanzierung wegen Aktienanteile u.ä. ständig schwankt.

Bedrückend finde ich, dass eine Firma ziemlich viel Verantwortung trägt aber eben auch viel Kosten verursacht und dass eine Person, die eine Firma gründet, plötzlich ganz viel Sozialverantwortung, damit die Mitarbeiter ihre Gehälter erhalten, trägt und ständig selbst darauf achten muss, dass die Firma finanziell am laufen gehalten wird.

Deshalb tun mir Firmenchefs, die Konkurs anmelden und entlassen müssen und deswegen auch den Ärger der Angestellten erhalten auch immer irgendwie leid. Und ich frage mich, ob es wirklich immer so kompliziert sein muss, dass die gewünschten Standards erhalten bleiben - na ja, es bräuchte vielleicht ein Umdenken was die Standards betrifft.

Der Schwager Georg hängt dann in seiner Arbeitslosigkeit auch raum :D und findet schließlich in der Apotheke bei Pia Michaelis der Freundin vom Dr. Brockmann eine Arbeit .. 5exismus am Arbeitsplatz wird in der Serie auch gut angesprochen ...

Alles scheint mit einem Arbeitsplatz haben oder nicht haben zu stehen oder zu fallen. Ist das nicht auch eine Art Zwangsarbeit? Ohne geht es ja nicht. Gut, man kann sich immerhin aussuchen, was man tun will und wo - aber auch nicht immer, viel zu oft eigentlich nicht und das ist das Bedrückende.
Zuletzt geändert von Cinderella am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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Heiko2609
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Vielleicht noch ein Gedanke zur Zeitarbeit, eine Vielzahl von Bewerbungen kann sicher auch an einer gewissen Zahl an Querbewerbern aus der Zeitarbeitsbranche(Stichwort Festanstellung) liegen und an einer größéren regionalen teilweise sogar überregionalen Mobiliät(vorallem akademische Berufe).

Wenn das Thema Dual-Plattenspielerkauf doch noch mal interessiert.
Hier ist eine kompetente Seite:
Dual-Board.de

Dort werden auch immer wieder Geräte verkauft, die in der Regel auch ordentlich verpackt werden(Vermeidung von Transportschäden beim Plattenspieler oder vor Ort bei Privatanzeigen und in Gebrauchtwarenläden schauen, die Japaner hatten übrigens auch ganz ordentliche Spieler seinerzeit die für kleines Geld zu haben sind).

Ein noch klassischer wie robuster Plattenspieler ist der Dual CS 505-3 oder CS 505-4(oder auch schon der 505-2) die es noch für kleines Geld bis 100 € auf dem Gebrauchtmarkt gibt. Allerdings ohne Vollautomatik.

Heiko
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Lexi
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[QUOTE=Heiko2609;312874]Allerdings ohne Vollautomatik.
[/QUOTE]

Wozu gab es eigentlich bis zum Schluss noch Halbautomaten? Klagen die in Augen des Enthusiasten besser oder war das dazu da, damit man den staunenden Laien zeigen konnte, wie perfekt man ein Plattenspieler bedienen kann?
Zuletzt geändert von Lexi am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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Heiko2609
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Bis zum Schluß bezieht sich sicher auf den breiten Massenmarkt.
Der Nischenmarkt lebt ja bis heute sehr lebendig.
Allein wenn man den legendären Technics SL 1210(dessen Bau aber dann kürzlich angeblich eingestellt wurde) gab es dennoch immer eine Plattenspielerproduktion auf niedrigerem quantitativen Niveau.
Naja auf dem DJ Markt gab es in jüngster Zeit dann doch einen speziellen Wandel zu moderneren Medien, aber Vinyl hält sich bei einem Teil der DJs noch parallel zu den modernen Techniken.

Kurioserweise ist es gerade der sündhaftteure High End Bereich wo man auf jede Form von Automatiken verzichtet, weil das wesentliche des Materialbudget in die reinen Laufwerksfunktionen investiert wird, wie die kleinen aber feinen High End Hersteller immer betonen.
Dual hat aber mit seinen Topmodellen in den 70ern und frühen 80ern bewiesen, das eine Vollautomatik nicht klangstörend wirkt.

Der genannte CS 505 war ursprünglich in seiner ersten Generation um 1980 mal ein Standardgerät für 300 DM und wurde mit den folgenden Generationen bis 1990(Modell CS 505-4) verfeinert und aufgewertet, da mit den Jahren die Produktion von elektronischen Direktantrieben den meisten Herstellern(außer Technics) bei sinkenden Produktions- und Absatzzahlen zu teuer wurde.
Deshalb haben die meisten heute neu gebauten Plattenspieler den einfacher zu bauenden Riemenantrieb und eine Vollautomatik ist vom Materialwert auch aufwendiger.

Aktueller Neupreis des CS 505-4 ist prodkuktionsbedingt und auch mit einem "Trendaufschlag"(siehe den neuen Vinylboom) so etwa 500 bis 550 €(der erste CS 505-4 von 1990 kostete übrigens 500 DM), aber es gibt sehr viele auf dem Gebrauchtmarkt davon.

In den 70ern dagegen stand eine Halbautomatik wohl eher für einfache, günstige Modelle.

Man sehe sich mal im Internet die Produkte der entsprechenden deutschen Spezialisten Clearaudio, Transrotor und einen Teil der neuen Thorens an für die teuren High End Konzepte, die in entsprechend spezialisierten kleinen High End Studios verkauft werden.
Das Konzept der optisch etwas schlichteren Project Spieler aus Tschechien setzte auch von Anfang an auf spartanische Aussstattung, allerdings dann schon ab 400 DM(aktuell ab 250 € bis hoch in den vierstelligen Bereich).

Das war aber jetzt wieder genug mit dem Off-Topic.

Heiko
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Lexi
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[QUOTE=Heiko2609;312883]da mit den Jahren die Produktion von elektronischen Direktantrieben den meisten Herstellern(außer Technics) bei sinkenden Produktions- und Absatzzahlen zu teuer wurde.[/QUOTE]

Echt?! Sachen gibts. War eigentlich dieser Philips Plattenspieler mit dem digitalen Drehzahlmesser (rote LED-Anzeige) auch von akzeptabler Qualität. Das war doch auch so ein Direktdrive oder irre ich da?
Zuletzt geändert von Lexi am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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Heiko2609
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Bei den Philips Plattenspielern der 80er Jahre habe ich nicht den Durchblick.
Da gab es viele Modelle, unter anderem hat seinerzeit Philips(neben Technics) auch Grundig beliefert.

Am besten gefallen mir von den klassischen Philips die Modelle GA 212 und GA 312 aus den 70ern mit dem "Made in Holland" Schriftzügen.

Philips 312

So etwas was du meinst, hatte vermutlich auch der Dual CS 630 Q von 1983(digitale Drehzahlanzeige).

630Q - Plattenspieler - Dual-Board.de

oder hier nochmal auf einem anderen Bild:
http://img.canuckaudiomart.com/uploads/ ... rviced.jpg
Zuletzt geändert von Heiko2609 am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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Lexi
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[QUOTE=Heiko2609;312892]
So etwas was du meinst, hatte vermutlich auch der Dual CS 630 Q von 1983(digitale Drehzahlanzeige).
[/QUOTE]

Ach, von Dual gab es da auch was. Ich dachte an den hier:

https://youtu.be/i1z4lbR4UjE

Die Anzeige war ein richtiger Tacho, man konnte den Teller von Hand drehen und es wurde etwas angezeigt.
Zuletzt geändert von Lexi am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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Heiko2609
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So eine Drehzahlfeineinstellung die hat auch schon mein Dual 601(1974 - 77) aber dann über einen kleinen Zahnriemen und ohne Anzeige.
Besitzt der obengenannte CS 505 übrigens auch.
War übrigens unter anderem für Musiker gedacht die nach Musikstücken von Platte proben, bis zu 6 % von der Solldrehzahl und damit eine Abweichung von einem halben Ton.
Zuletzt geändert von Heiko2609 am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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Lexi
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[QUOTE=Heiko2609;312912]War übrigens unter anderem für Musiker gedacht die nach Musikstücken von Platte proben, bis zu 6 % von der Solldrehzahl und damit eine Abweichung von einem halben Ton.[/QUOTE]

Ach dazu war das da, ich habe mich nämlich immer gefragt, wozu man so ein Quatsch wohl braucht. Es war ja nicht soviel, als dass man den Unterschied deutlich hört, etwa für Tonband-Amateure oder so.
Zuletzt geändert von Lexi am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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