Gedanken zur 3. Saison

[Torsten]

[quote=brandbrief]
Das eigentliche Problem, was ich sehe, ist, dass nach jedem Saisonende Spieler aussteigen und auch neue hinzukommen. Dadurch wird dann für die Ligaaufteilung wieder einen Qualifikationsrunde notwendig.
So kann das eigentliche Ligasystem mit Auf- und Abstiegen in der Realität eigentlich nie durchgeführt werden.[/quote]
Yep. Deshalb sollte man aus den bisher gemachten Erfahrungen entsprechende Konsequenzen ziehen und auf ein Spielkonzept verzichten, bei denen die einzelnen Saisons durch Auf- und Abstieg miteinander verknüpft sind. Besser, man kürt am Ende jeder Spielzeit den neuen Meister, und gut is'; beim nächsten Mal geht dann alles wieder bei null los.

[ihkawimsns]

Dann wär's vielleicht am einfachsten, bei 32 Teilnehmern vier Achtergruppen zu bilden und jeweils die ersten 4 ins Achtelfinale zu schicken. Dann bestünde die Saison aus 11 Spieltagen + Nachholspiele. Bei einer abweichenden Teilnehmerzahl entsprechend geänderte Gruppengrößen.

[musicola]

Dann bin ich jetzt schon auf das Geschrei derer gespannt, die sich darüber beklagen, dass ausgerechnet in ihrer Gruppe die meisten "Experten" sind...

[brandbrief]

[quote=musicola]Dann bin ich jetzt schon auf das Geschrei derer gespannt, die sich darüber beklagen, dass ausgerechnet in ihrer Gruppe die meisten "Experten" sind...[/quote]
So ist das aber nun mal bei den Auslosungen. Wenn man die Todesgruppe erwischt, hat man eben Pech gehabt.
Aber die Variante von ihka hat was.

Die Frage ist nur: Wie soll die Auslosung erfolgen bzw. kann man soviel Vertrauen in den MoM legen, dass die Auslosung korrekt durchgeführt wird?
Sollen wir einen Notar einstellen, der die Aktion überwacht?

[Cord]

Beim Tennis und Fussball gibt es eine Setzliste aufgrund derer sichergestellt wird das die bisherigen Besten erst am Schluss aufeinander treffen können. Neulinge müssen sich hinten anstellen.

wie auch immer: erst einmal brauchen wir einen MoM, dieser sollte die Hoheit haben den Spielmodus seiner Saison zu bestimmen. Vorschläge gibts ja nun schon einige. ohne MoM ist die Diskussion fruchtlos.

[Fiat Lux]

Um die "Experten" möglichst gerecht zu verteilen, könnte man die ersten vier Erstligisten der (fast) abgelaufenen Saison als Gruppenköpfe setzen.

In den zweiten Lostopf kämen die Plätze Fünf bis Acht der Ersten Liga. In den dritten die Plätze Neun bis Zwölf usw.. Aus jedem der sieben weiteren Lostöpfe würde den Gruppenköpfen also jeweils ein Spieler zugelost. Neuzugänge könnten den Lostöpfen Zwei bis Acht zugelost oder pauschal den letzten Lostöpfen (je nach Anzahl der Neuen) zugeordnet werden. Auch eine Testrunde für die Neuen wäre möglich, damit die Neuzugänge entsprechend ihren Resultaten den Lostöpfen Zwei bis Acht zugeteilt werden können. Bei mehr oder weniger als 32 Teilnehmern müsste die eine oder andere Gruppe aus neun oder sieben Mitspielern bestehen.

Die ersten Vier jeder Gruppe spielen dann im KO-System weiter, wobei die Gruppenersten gegen die Gruppenvierten der anderen Gruppen spielen. Die Gruppenzweiten würden dann auf die Gruppendritten der anderen Gruppen treffen. Die 16 Achtelfinalisten könnten in der übernächsten Saison für die Erste Liga startberechtigt sein, falls man beschließen sollte, zum bisherigen Modus zurückzukehren.

[Elek.-maxe]

Da 1. und 2. Liga die selben Musiktitel zu lösen hatten, sollte man bei einer möglichen Setzliste evtl. mehr auf die erkannten Punkte achten. Man sieht dort schon, daß die Zweitligaspitze auch mit dem Erstligamittelfeld mithalten konnte!

[Fiat Lux]

[quote=Elek.-maxe]Da 1. und 2. Liga die selben Musiktitel zu lösen hatten, sollte man bei einer möglichen Setzliste evtl. mehr auf die erkannten Punkte achten. Man sieht dort schon, daß die Zweitligaspitze auch mit dem Erstligamittelfeld mithalten konnte![/quote]

Ooch, mit dieser Variante könnte ich auch leben.

[compagnies]

Bei mir ist die Luft auch nicht dermassen raus, das ich bis zum Beginn der nächsten Saison fünf Monate Pause haben möchte!
Im Gegenteil! Ich habe eher die Erfahrung gemacht, das bei vielen dieser "Kunstpausen" ein Neustart gänzlich im Sande verläuft.
Zum Einen fühlt sich irgendwann niemand mehr "verantwortlich", zum anderen verschwindet es ganz sanft aus dem Gesichtsfeld derer, die es mal mitgetragen haben und damit verschwindet leider (?) auch immer ein gewisses Maß an Kontinuität und damit auch an (notwendiger) Disziplin.
Ich plädiere auch für einen lustvollen Wiederanhieb gegen September/Oktober!

Die Spielzeit an sich, die empfand ich persönlich zwar nicht zu lang, aber ich kann mir gut vorstellen, das es einigen Mitspielerinnen so ging - gerade wenn sich (Tabellen-)aufstiegsmässig nichts mehr erreichen lässt! Ich hatte (aus persönlichen Gründen) an der ersten Saison weit weniger (auch "emotional") teilgenommen, als an dieser Runde.
Kleinere Ligen halte ich für sinnvoll, weil sie die Gesamtspielzeit verringern!

Ein "korrekter" Ligabetrieb mit Auf- und Abstiegsszenarien wird sich, diese Meinung teile ich auch, allein wegen der ausscheidenden Spieler nicht vernünftig durchführen lassen - finde ich aber auch nicht zwingend notwendig!
Warum keine gleichberechtigten Ligen nebeneinander laufen lassen?

Nach einigen Überlegungen möchte ich euch mal folgendes Modell zur Debatte stellen, das auf meiner Erwartung von 24-30 Teilnehmerinnen fusst:

3 Ligen zu je 8 bis 10 Entschlüsslern
Das sind "gleichberechtige" Ligen, so wie es vielleicht aus den früheren Regionalligen im Sport bekannt ist.
Die Qualifikation (das wird ein diskutabler Streitpunkt - vermute ich) stelle ich mir in zwei Bündeln vor, die die Aspirantinnen jeweils binnen drei Tagen lösen sollen: Sonntag 20 Uhr bis Mittwoch 20 Uhr und dann Mittwoch 20 Uhr bis Samstag 20 Uhr. Am nächsten Tag (dem Sonntag) startet der erste Spieltag für die kommende Saison!
Der wöchentliche Turnus wird beibehalten (ich persönlich fand ihn bisweilen zu lang; beizeiten kam er mir entgegen!).
Die Verteilung auf die Ligen stelle ich mir derart vor, das die acht (zehn) Punktbesten der Quali in eine Liga, die acht (oder zehn) unerfolgreichsten Bewerberinnen in eine weitere Liga und das "Mittelfeld" entsprechend in die verbleibende Liga eingeordnet werden sollte.
Dies soll der Spannung innerhalb der Ligen dienen, die bei ausgeglichenem Sachverstand höher sein sollte!
Ja, natürlich können die ganz Schlauen in der Quali schlecht spielen, um in der Liga besser da zu stehen, aber hier sind ja nur Sportsfreunde oder?

Anschliessend beackern dann die Spielerinnen sieben (bis neun) Spieltage ein und dasselbe Bündel (wie bisher) und es ergibt sich nach diesen Prüfungen eine Abschlusstabelle!
Nun treten die Tabellengleichen (Erste gegen Erste, Zweite gegen Zweite, ... ff ..., Letze gegen Letzte) der verschiedenen Ligen gegeneinander an, um dann eine Gesamttabelle auszuspielen: Die ersten um Platz eins bis drei, die zweiten um Platz vier bis sechs, ... ff ...
Das soll dann zum Finale hin den letzten Ehrgeiz auspressen!
Das wären dann zwei weitere Spiele für jeden Teilnehmer (bei einem Spieltag Pause).
Gesamtspieldauer dann 10-12 Wochen (ohne Nachholspieltage)
In dieser "Finalrunde" sollten schlauerweise die Gegentreffer gezählt werden, sonst könnte noch ein weiterer Spieltag erforderlich sein können ...

Die Frage, die ich für mich noch nicht entschieden habe, ist die, wie in dieser Finalrunde die anfänglichen Leistungsunterschiede der Qualifikation aufgefangen werden können oder ob sie das überhaupt sollten! Meine erste Idee war, diesen "Ausgleich" anzustreben - bspw. über eine Art "Handicap", wie es dies beim Bowling oder so gibt.

Ich hoffe, meine Beschreibung ist für alle "durchsichtig"!?

PS: Einwöchige Nachholspieltage sollte es nicht mehr geben!!
(War mein persönlicher Lustkiller!)
Da müssen vertagte Spiel an einem regulären Spieltag von den Spielern mit abgearbeitet werden - finde ich leistbar!

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Zwei weitere Fragen haben ich für mich noch nicht beantwortet:

1.) Sind denn zwanzig Bündel von Nöten oder würden es auch fünfzehn tun? Zum einen würde es die Erreichbarkeit des "Klassenziels 100%" verkürzen (das kann ein Ansporn für die "Schwächeren" sein) und zum anderen würde es (dies ist eine Vermutung) bei den stärkeren Teilnehmerinnen die Spannung erhöhen, weil sich doch eher ein 30:30 ergibt als ein undankbares 36:37!

2.) Betrifft die Interaktion des Spieles:
Jeder Spieler steuert (freiwillig - kein Zwang) ein Soundsample zu dem Spiel bei. Das erhöht die Bindung und erweitert (im Zweifel) auch den Horizont der Mitspieler. Ich hätte beispielsweise vermutlich ein Lied aus dem (in dieser Saison überhaupt nicht in Erscheinung getretenen) Genre des politischen Folkes genommen (das - zumindest - am Anfang der 80er zahlreiche Publikationen hatte).
Natürlich wird der Spieler, der das Stück beigetragen hat es auch entschlüsseln, aber: "So what"? Macht es Jede/r, so sind die Vorteile gleichmässig verteilt!

Vielleicht liesse sich auch noch eine Idee finden, einen "4-Punkte-Song" pro Runde miteinzubauen, eine "Wildcard" oder irgendetwas anderes, was als belebendes und abwechslungsreiches Element wahrgenommen wird?!

[ihkawimsns]

[quote=compagnies]
Die Frage, die ich für mich noch nicht entschieden habe, ist die, wie in dieser Finalrunde die anfänglichen Leistungsunterschiede der Qualifikation aufgefangen werden können oder ob sie das überhaupt sollten! Meine erste Idee war, diesen "Ausgleich" anzustreben - bspw. über eine Art "Handicap", wie es dies beim Bowling oder so gibt.
[/quote]
Das Problem sehe ich auch - wenn mehrere Ligen mit völlig unterschiedlichem Leistungsniveau existieren und dann noch eine Finalrunde gespielt wird, entspricht das Endklassement überhaupt nicht dem wahren Leistungsvermögen. Wenn irgendein Depp aus den Niederungen der jetzigen zweiten Liga (ich zum Beispiel) plötzlich Dritter wird, während Leute wie der waschbaer wegen ein paar 39:40-Niederlagen am Ende im Mittelfeld versinken, halte ich das für hochgradig ungerecht.

Die Lostöpfe in meinem Szenario würde ich mittels einer Qualirunde ermitteln (50 Titel wie gehabt). Die ersten vier bilden Topf 1, die nächsten vier Topf 2 usw.