"Hausaufgaben - und dann gleich raus spielen bzw. unterwegs sein" ....

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Cinderella
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...was war das für euch?

Ich denke hier an Gummi-Twist hüpfen (Bewunderung, wer es auch noch auf Hüfthöhe schaffte, sein Hüpfmuster ohne Berühren des Gummis durchzuziehen ;))

Die Straße mit Kreide bemalen, Hüpfspiele auf vorgegebenen Kreidefeldern.

Freundinnen daheim besuchen.

Eine Hütte im Wald bauen. :D

Sich an "Kettcar", Fahrrad fahren (BMX ;)) erfreuen.

Zu meiner Zeit traf man nicht mehr eine Bande, sondern eine Clique :D Dort, wo man sich aufhalten konnte. Spielplätze sind glaube ich auch heute noch interessante Jugendtreffs, wenn es keine Alternativen gibt.

Verschiedene Freizeit-Aktivitäten neben Bravo lesen :D Also, ich ging auch gerne in die Stadtbibliothek, fuhr Fahrrad, trug Zeitschriften aus .....

Hoffe, dass dieses Thema hier in dieses Unterforum hineinpasst.

Liebe Grüße, Cinderella
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Babooshka
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Berühren durfte man das Gummi schon, nur draufspringen oder drin hängenbleiben halt nicht :) Gummitwist fällt bei mir in die 70-er, ich war Anfang der 80-er bereits ein gestandener Teenager.

Besagtes Gummitwist spielte ich auch sehr gerne und auch das Aufmalen von Hüpfspielen mit einem Stein aufs Pflaster kenne ich noch gut. Meine Mutter ist nach so einer Aktion mal mit Wassereimer und Schwamm runtergekommen und hat mich die Sache wieder wegputzen lassen, bei ihr lief sowas wohl unter Vandalismus und es war ihr peinlich, dass ihre Tochter... :D Verstecken konnte man bei mir in der Siedlung auch prima spielen, es gab jede Menge Nischen dafür. Aber eigentlich war ich mehr ein Drinni, der Drang "Hausaufgaben und dann raus" war bei mir nicht so ausgeprägt, allenfalls bei schönem Wetter. Ich erinnere mich, dass meine Mutter mich manchmal regelrecht vor die Tür schmiss. Nicht weil ich störte, aber von wegen der frischen Luft... Der Punkt "Freundin besuchen" bzw. "von Freundin besucht werden" traf schon eher auf mich zu. Und dann wurde zusammen Barbie gespielt, stundenlang.

Als Teenagerin sehe ich mich auf dem Bett liegen und mich bei der Musik von Mike Oldfield, Genesis oder Barclay James Harvest in eine andere Welt und ein anderes Leben träumen. Lesen war angesagt, Briefe schreiben, zeichnen und Schmuck basteln, immer mit Musik im Hintergrund (AFN!). Tägliche Treffen mit der Clique (so ich denn mal eine hatte) oder der Freundin gab es nicht, dazu wohnten wir zu weit auseinander (Berlin halt), als dass man sich mal eben auf einen Fußweg machen und an irgendeinem Platz treffen konnte; es war immer mit einer mehr oder weniger langen Busfahrt verbunden. Anfang der 80-er zelebrierten meine damalige beste Freundin und ich auch gerne Sessions in der Art "Kerze, Räucherstäbchen, Wildkirschtee und Musik von Karat" :) Fahrrad fuhr ich auch gerne.
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Sparks
Cinderella
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[QUOTE]Berühren durfte man das Gummi schon, nur draufspringen oder drin hängenbleiben halt nicht[/QUOTE]

ach so, ;)

Stimmt, ich war auch mehr eine Drinni :D Ebenfalls Briefe schreiben, Tagebuch schreiben, Poesie-Alben führte, ich liebte diese bunten Poesie-Alben-Bildchen, Gedichte, Freundschafts-Alben ....

[QUOTE]Ich erinnere mich, dass meine Mutter mich manchmal regelrecht vor die Tür schmiss[/QUOTE]

Stimmt, war bei mir auch so. So dick mit Freundinnen und Cique hatte ich es auch nicht. Aber ich hatte eine beste Freundin, die in unmittelbarer Nachbarschaft wohnte und als Jüngere ging es noch mit Freundschaften, als Teenie wurde es mir schwieriger ... Na ja..

Auf dem Bett liegen (du hast mein Erinnerungsvermögen geweckt :)) und von meinem damaligen TV-Schwarm Hendrik Martz schwärmen, meinen neuesten Jeans-Rock tragen und das Gefühl haben, jetzt wird alles besser und anders und "richtig und richtig gut" .

In dieser Zeit hörte ich Ofra Haza wahnsinnig gerne. Ich sammelte alles von mir, jeden Schnipsel. Ich mag so dekoratives Styling, wie sie es auch trug, in ihrem Fall vermutlich einen Hauch von Herkunftstradition!

Barbie war nicht so mein Ding, hatte auch mal eine solche Puppe, aber keine Original-Barbie. Ich denke, ich hätte gerne die gesamte Barbie-Welt auch gehabt. Ging aber auch ohne. Mit Plüschtieren war ich besser ausgestattet. Und kleine Cocktail-Kissen mit Heidi-Szenen aus der Zeichentrick-Serie.

Basteln war nie so mein Ding, bewundere aber Leute, die das tun und die Geduld dafür aufbringen können.

Anfang der 80er bestand die Fahrrad-Mode doch noch aus diesen Fahrrädern mit hohen Lenkrad, Spiegel und irgendwo hing immer ein Fähnchen oder so??? :D

Kann mich noch an meinem Fahrrad-Unterricht in der Schule erinnern, nachdem wir dann anschl. einen Ausweis dafür erhielten.

Hm...schön wars und ist es in der Erinnerung.

LG, Cinderella
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SportGoofy
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Erst mal mit Kumpels Fussball spielen, bei uns im Wohngebiet direkt vor die Garagentore - das hat immer Bumms gemacht.
Hausaufgaben meist erst abends - gab meist Ärger, weil ich erst immer raus wollte.

Eine Zeit hab ich sogar heimlich immer Nachts Hausaufgaben gemacht - nachmittags Fussball und dann nachts ...
naja weiß gar nicht mehr ob das so erfolgreich war - jedenfalls hatte Mutter mich öfters erwischt - so richtig
Hausaufgaben machen war ne zeitlang gar nix für mich ;)
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Kuddel Daddeldu
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bei mir war es ähnlich-nach der Schule raus auf die Straße und ´ne Runde pöhlen-"Fußballplätze" waren ja genug vorhanden.
wir wohnten am Ende einer in den späten 60gern bzw. frühen 70gern kaum befahrenen Seitenstraße-in der Siedlung selbst besaßen auch nur vier Leute überhaupt ein Auto.
gespielt wurde entweder "Seite gegen Seite",dabei ersetzten die Haustüren die Tore-auch das hat ordentlich gescheppert,wenn man den Gummiball an die Glasscheibe drosch.
alternativ wurde im Hof gekickt,da war eine Wäschestange das Tor oder auf einer kleinen Garagenauffahrt,dort aber seltener,da dort ein Eisenzaun stand,an dessen oberen Ende einige Bälle ihr Leben aushauchten und mir auch eine kleinere Narbe bescherte.
Feierabend war,wenn entweder die Laternen angingen oder die Zuschauer auf der "Tribüne" (plötzlich infolge zu großer Lärmentwicklung aufgehende Fenster) "Zwischenrufe" tätigten.:D
war man da beratungsresistent,gab´s "Platzverweis" in Form von Hausarrest-gerade im Sommer eine empfindliche Strafe.
klar habe ich meine Hausaufgaben vorher erledigt-nicht immer-aber immer öfter :D
die Schulklassen waren zu meiner Zeit recht groß,die Anzahl meiner Klassenkameraden schwankte immer um die 40 Personen-Hefte wurden auch ab der 5.Klasse nicht mehr kontolliert,da war die Chance,die Hausaufgaben vortragen zu müssen,sehr gering und hat die Prioritäten auch schon mal anders gesetzt.
alternativ sind wir mit ´nem einfachen Roller oder einem kleinen Fahrrad mal ´ne Runde um den Häuserblock gedüst -aber meist haben wir draußen Fußball gespielt.
drinnen haben wir uns aber seinerzeit auch beschäftigt (bei miserablem Wetter oder wegen Hausarrest)-entweder mit Elastolin-Figuren samt passender Westernstadt oder Tip-Kick,einem Tischfußballspiel.
und natürlich mit Lego,zu meiner Kindheit waren die Duplo-Steine noch nicht erfunden,sondern man hat im kleinen Stile gebaut.
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Babooshka
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Genau, Lego. Damit spielte ich auch gerne, aber da war ich noch recht klein. Unvergessen meine Lego-Eisenbahn! Und damals gab's noch nicht ausschließlich diese Fertigbausätze, nein, es gab Schachteln mit diesen und jenen Steinen (und eben Schienen und Räder) und der Kreativität konnte freier Lauf gelassen werden. Ich habe bestimmt einige abgefahrene Fahrzeuge kreiert!

Fahrrad, mein erstes war ein Klapprad, ohne Gangschaltung und irgendwelchen Komfort, aber ich bin damit bisweilen kilometerweit gefahren. Mit 18 habe ich mir dann vom Ersparten ein Hollandrad gekauft, das ich sehr begehrte. Aber nicht etwa vom Fahrradhändler, nein, dazu reichte das Ersparte nicht. Es war vom Verbrauchermarkt (so hieß dieser Supermarkt damals) und ich habe es heute noch! Auch wenn ich inzwischen ein modernes Modell fahre - das Hollandrad wird aufgehoben, rein aus nostalgischen Gründen!
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Hausaufgaben? Was das denn?
Das waren "Mach-morgens-im-Bus-Aufgaben"
Man, war ich damals lazy drauf.

Und heute bin ich bei den Kids voll der Spießer....
Ja ja....die sollen es ja mal besser haben....
:D
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Babooshka
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[QUOTE=lastninja;299111]Hausaufgaben? Was das denn?
Das waren "Mach-morgens-im-Bus-Aufgaben"
Man, war ich damals lazy drauf.[/QUOTE]

Haha, genau, und in-der-Pause-auf-dem-Klo-Aufgaben. Auf dem Schulhof ging nicht, die Aufsicht habenden Lehrer passten da auf wie die Schießhunde. In der Grundschule war das nicht nötig, da waren die Hausaufgaben meistens ganz fix erledigt. Aber später am Gymnasium... ich habe sie gehasst wie die Pest und mich drumrum gemogelt, wo ich nur konnte.
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[QUOTE=Babooshka;299089]Gummitwist fällt bei mir in die 70-er, ich war Anfang der 80-er bereits ein gestandener Teenager.[/QUOTE]

Ist bei mir genauso, meine Kindheit fällt in die 70er, die Jugend- und ersten Erwachsenenjahre in die 80er Jahre.

[QUOTE=lastninja;299111]Hausaufgaben? Was das denn?
Das waren "Mach-morgens-im-Bus-Aufgaben"
Man, war ich damals lazy drauf.

Und heute bin ich bei den Kids voll der Spießer....
Ja ja....die sollen es ja mal besser haben....
:D[/QUOTE]

Ja, ja, genau, das sind die Richtigen, aber das damals war ja was ganz anderes, gell? ;)


Nun, die ersten Schuljahre ging ich ja in den Hort, und da haben wir die Hausaufgaben gemeinsam gemacht und sind dann entweder in den Schulhof oder blieben drinne und machten dort Spiele, bis uns unsere Eltern abholten. Später dann war ich schon eher der Typ "Hausaufgaben machen und dann raus zum Spielen", habe die Hausaufgaben meistens mit meiner Schulfreundin gemacht. Wir haben dann anschließend oder am Wochenende nach der Schule (wir mussten ja damals noch Samstag in die Schule) meistens auch Gummitwist oder Hüpfkästchen gespielt, oder "Meister, Meister, gib uns Arbeit auf", "Herr Fischer, Herr Fischer, wie hoch steht das Wasser?" oder Ländermausen, wie es bei uns hieß. Heute würden wir wohl mit letzterem anecken, genauso wie bei "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?" Oft haben wir aber auch "Verstecken" oder "Räuber und Gendarm" gespielt und sind dabei auch viel im Dreck rumgekrochen oder auf Bäume geklettert. Meine Mutter hat manchmal ganz schön geschimpft, weil ich meistens aussah wie ein Schwein, wenn ich nach Hause kam. ;) Auch Völkerball oder Federball war viel an der Tagesordnung, und im Schulhof Tischtennis. Fahrradfahren waren wir auch viel. Ich kann schon für mich sagen, dass ich gerne und viel draußen spielen war, und mir hat's Spaß gemacht und ich erinnere mich auch gerne an diese Zeit zurück. Mit Puppen oder ähnlichem hab ich kaum gespielt, hab mir immer zwei oder drei Taschentücher (aus Stoff) genommen und mit einer Spitze zwischen meinen Zeige- und Mittelfinger gesteckt. Meine Hände waren dann die Köpfe und die Taschentücher die Haare. Damit hab ich dann Geschichten erfunden und nachgespielt. Wenn das Wetter draußen mal nicht so gut war, hatte ich meine Freundin da oder ich war bei ihr, und wir haben mit ihrem Bruder "Mutter, Vater, Kind" oder irgendwelche Filme und Serien nachgespielt. Da hab ich mich dann schon gewundert, dass ich mich dann im Teenageralter und auch noch später öfter mal zu einer "Tussi" entpuppte. Naja gut, den Anstoß dafür gab ja da meine damalige Urlaubsbekanntschaft, die mir auch öfter ihre Klamotten auslieh. Irgendwie fand ich das aber auch lustig. ;)
Zuletzt geändert von Conny2808 am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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Cinderella
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[QUOTE]"Meister, Meister, gib uns Arbeit auf", "Herr Fischer, Herr Fischer, wie hoch steht das Wasser?" oder Ländermausen, wie es bei uns hieß[/QUOTE]

Das erinnert mich an das Spiel ".. .. - welche Fahne weht heute" . Es gab zwei Gruppen und eine stellte die Frage, die andere musste eine Antwort - eine Farbe nenne - geben und die widerum musste die Gegenseite kleidungstechnisch an sich tragen, ansonsten wurden sie "gefangen". Kriege es nciht mehr genau zusammen.

[QUOTE]Feierabend war,wenn entweder die Laternen angingen oder die Zuschauer auf der "Tribüne" (plötzlich infolge zu großer Lärmentwicklung aufgehende Fenster) "Zwischenrufe" tätigten.[IMG]http://1.1.1.5/bmi/www.best-of-80s.de/i ... ilethw.gif[/IMG]
war man da beratungsresistent,gab´s "Platzverweis" in Form von Hausarrest[/QUOTE]

:D

LG, Cinderella
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