TV - Moderatoren / - innen in den 1980ern

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Cinderella
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argh - wie konnte mir das denn passieren ein Lied zu verwechseln :schock:

@KuddelDaddelDu: Sehr überascht, dass du das kennst :D Ach, ich finde es ok - aber mehr in der Melodie und der Stimme des Sängers - den Text steige ich inhaltlich nicht ganz durch, vor allem der Satz wer das Mädchen zum Fest begleiten soll "Da sagt das Mädchen zu den beiden, das müsst ihr zwei schon selbst entscheiden, ich habe euch beide gern, mir ist es egal .. ich will hier als Fremde nur erleben, wie hier die Fischer Feste geben, wem ich zum Fest gehör, ist mir egal :confused:

Sowohl Steiner als auch Borg haben das Lied mal gesungen.
[QUOTE]
Jürgen Kramer produzierte mit ihm (Steiner) die Single Die Fischer von San Juan, die ihm sofort einen Hit bescherte.[/QUOTE]
Tommy Steiner ? Wikipedia

Das Lied kann ich auswendig mitsingen :scheul::bia:
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musikmichel
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[QUOTE=Cinderella;310336]:D


Andy Borg - die Fischer von San Juan
Tut Tut - es macht immer Tut Tut
Banküberfall von Erste Allgemeine Verunsicherung

[/QUOTE]

Vermutlich meinst du die Kapelle namens Leinemann - Tut Tut (es macht immer Tut Tut)
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Cinderella
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Korrekt :)


[video=youtube;D4pvAnKR3Wg]https://www.youtube.com/watch?v=D4pvAnKR3Wg[/video]
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Heiko2609
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Ach so ja die "Fischer von San Juan".
Der geschraubte Text ist dem romantischen Motiv des Liedes geschuldet.
Jetzt fällt mir auch wieder ein wo mir die damalige Schlager- und volkstümliche Musik begegnete, auch wenn das mit dem Fernsehen nichts zu tun hat.

Mit meinem Vater nahm ich an den Wanderungen des IVV teil, naja sowas wo jedes Wochenende von irgendeinem Wanderverein und von irgendeiner Gemeinde- oder Sporthalle festgelegte und organisierte Wanderungen stattfanden oder heute noch stattfinden.
Und da in solchen Vereinen der Altersschnitt eher gut im Bereich zwischen 40 und 70 irgendwo liegt und damals die große Mehrheit der Generation die Volksschule besuchte(Hauptschule), ist nicht nur klischeehafterweise sondern real feststellbar der Musikgeschmack etwas einfacher und gemütvoller. Damals jedenfalls.
Und so begegnete diese Musik einem immer mal wieder auf der Hin- und Rückfahrt im Auto oder im Bus, oder via Musikbeschallung in der Halle nach der Wanderung(bei Bratwurst oder Pommes Frites) von Band oder vereinzelt durch engagierte Amateurmusiker.
Diese Art von Musik nahm man halt als unvermeidbare Geräuschkulisse hin. :wink:

Wo wir bei der spekulativen Frage wären, gibt es im Bildungsbürgertum(und zwar Akademiker wie auch Nichtakademiker, darauf bestehe ich), nicht auch heimliche Rezeptienten dieser Musik, die es nicht zugeben?

Allerdings kannte ich in meinem erweiterten Schulumfeld auch einen Jugendlichen der sich gerne mit Mutter, Onkel und Tante den Blauen Bock anschaute(um die Kurve zum Thema wieder halbwegs zu bekommen) und den ich während einer Ferienfreizeit einmal dabei erwischte, wie er mit dem Walkman um die Ecke gebogen kam und dabei hörbar zum Ententanz summte.
Der war allerdings auch ein eher schlichtes Gemüt und des Englischen kaum mächtig.

Und da haben wir vielleicht auch wieder einen angeblichen Erfolgsfaktor dieser Musik bei den genannten Rezeptientengruppen, alle Texte sind auf Deutsch.

Aber kennt noch jemand die Sendung "Im Krug zum grünen Kranze".
Meine Mutter schaute die im Vorabendprogramm des SWR/SDR zu meiner Grundschulzeit(also etwa 35 Jahre her).
Moderatoren waren ein schwäbisches Ehepaar. Der Mann hieß Willy Seiler.
Und die beiden sangen auch einmal die typisch schwäbische Hymne: "Schaffe, Schaffe Häusle bauen"(und net nach der Mädle schauen).

Könnte sein, das diese Sendung nur regional bei uns lief.

Jedenfalls lief diese Sendung noch kurz vor der großen kommerziellen, volkstümlichen Welle, als es außerdem nur Maria und Margot Hellwig mit ihrer Sendungen gab.
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Kuddel Daddeldu
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[QUOTE=Heiko2609;310401]...Aber kennt noch jemand die Sendung "Im Krug zum grünen Kranze".
Meine Mutter schaute die im Vorabendprogramm des SWR/SDR zu meiner Grundschulzeit(also etwa 35 Jahre her).
Moderatoren waren ein schwäbisches Ehepaar. Der Mann hieß Willy Seiler.
Und die beiden sangen auch einmal die typisch schwäbische Hymne: "Schaffe, Schaffe Häusle bauen"(und net nach der Mädle schauen).

Könnte sein, das diese Sendung nur regional bei uns lief.
...[/QUOTE]

ich habe diese Sendung,als ich noch zu Hause bei meinen Eltern wohnte,sicherlich passiv miterleben müssen,ich glaube,daß dieses Sendeformat auch bei der ARD ausgestrahlt wurde,der Titel kommt mir nämlich bekannt vor.
"Schaffe,Schaffe,Häusle baue" wurde von Ralf Bendix gesungen und auf Platte in den 60ger Jahren veröffentlicht.
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Cinderella
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Heiko2609:

[QUOTE]Der geschraubte Text ist dem romantischen Motiv des Liedes geschuldet.[/QUOTE]

Das hast du aber schön erklärt.

:love:

(:D)

"Im Krug zum grünen Kranze" - ja, da könnte ich die erste Zeile des Intros sogar noch mitsingen - in der Vorstellung vermische ich es aber gerade mit dem Stadl. SängerInnen wie Margot und Maria Hellwig waren dabei.

[QUOTE]Wo wir bei der spekulativen Frage wären, gibt es im Bildungsbürgertum(und zwar Akademiker wie auch Nichtakademiker, darauf bestehe ich), nicht auch heimliche Rezeptienten dieser Musik, die es nicht zugeben?[/QUOTE]

ja, ich gebe es zu - ich mag diese Musik :) so what? Ich mag auch Klassische Musik, ich mag Schrott nach 8 als nachträglicher Fan :zahn:, damals eher weniger allerdings - Geschmäcker sind verschieben und für mich sind sie Moment-bezogen - ich mag italienisch und keine Ahnung, Verschiedenes

was ich aber eher weniger bis gar nicht mag ist Heavy Metal und sowas. Eher noch Techno als Heavy - mag lediglich sowas wie TNT oder so, das sind dann aber nur einzelne Songs, die aufgefallen sind

oder das [video=youtube;CdiWEmTpwCY]https://www.youtube.com/watch?v=CdiWEmT ... 46E711A48B[/video]
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Heiko2609
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Ja genau genommen lief die Sendung in der ARD im Vorabendprogramm, das ja früher je nach Sendegebiet, dann regional gestaltet wurde.
Manche Serien oder Sendungen liefen dann auch parallel oder zu anderen Ausstrahlungszeiten in verschiedenen regionalen Sendegebieten.
Aber das dürfte hier vielen noch bekannt und klar sein.

Willy Seiler und Ruth Mönch haben den oben erwähnten Titel tatsächlich auch gesungen.
Hier die Beweise:

Willy Seiler ? Wikipedia

https://www.youtube.com/watch?v=X5VnF4bmkv0

Übrigens ein schönes Musikvideo, das sicher die Zeit der 60er Jahre gut einfängt und so ein Schaub Lorenz Kofferradio am Anfang, hatte meine Oma väterlicherseits früher gehabt.
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Heiko2609
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Noch zur Vollständigkeit. Die Sendung lief noch bis 1989.

Im Krug zum grünen Kranze (1969) bei fernsehserien.de
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musikmichel
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[QUOTE=Heiko2609;310401]

... und damals die große Mehrheit der Generation die Volksschule besuchte(Hauptschule), ist nicht nur klischeehafterweise sondern real feststellbar der Musikgeschmack etwas einfacher und gemütvoller. Damals jedenfalls. ...

Wo wir bei der spekulativen Frage wären, gibt es im Bildungsbürgertum(und zwar Akademiker wie auch Nichtakademiker, darauf bestehe ich), nicht auch heimliche Rezeptienten dieser Musik, die es nicht zugeben?

....

Und da haben wir vielleicht auch wieder einen angeblichen Erfolgsfaktor dieser Musik bei den genannten Rezeptientengruppen, alle Texte sind auf Deutsch.
[/QUOTE]

Tja, leider habe ich das unbeschreibliche Pech, dem bildungsfernen Stand der "Hauptschüler" anzugehören, also kaum mehr als "Einatmen" und wieder "Ausatmen" selbstständig bewerkstelligen zu können, von daher bedarf ich unbedingt deiner intellektuellen Fähigkeiten, um des Rätsels Lösung, was denn nur mit "Rezeptient" gemeint sein könnte, auf die Spur zu kommen.
Für deine Mühe meinen Dank im Voraus!

P. S.: Trotz meiner lediglich nur fürs "klischeehaft" reichenden Schulbildung findest du zwar von Pop bis Rock, von Disco bis Techno, von Heavy über Hardrock bis Punk und Grunge, auch kirchliche Orgelmusik sowie Opernchöre, aber nicht eine Einzige Platte die unter Schlager, Volkstümlich oder Volksmusik einzuordnen gelänge.
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Heiko2609
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Hallo Musikmichel,

eigentlich habe ich jetzt festgestellt das der Begriff Rezepient heißt.

Rezepient | fremdwort.de - Was ist Rezepient - Definition, Bedeutung, Herkunft

Den Begriff habe ich etwa Ende der 90er Jahre in einem Buch über Medienwissenschaft aufgeschnappt.
In diesem Fachbuch wurde der Begriff so in dem Verständnis benutzt wie Nutzung oder Aufnahme von Medien, also z.B als Fernsehzuschauer.
Im normalen Sprachgebrauch benutzt den ja eigentlich auch niemand. Deshalb vertut man sich da schon mal mit der Schreibweise.
Es war auch die Zeit als mir der Begriff "bildungsferne Schichten" das erste mal begegnet ist.
Ich habe darüber mal auch in einem Gespräch mit jemanden darüber diskutiert und wir haben uns über den Begriff lustig gemacht.

Naja ein halbes Jahrzehnt fanden die "bildungsfernen Schichten" doch tatsächlich breiteren Eingang in die bundesdeutschen Medien, als es richtig rund ging um das "Unterschichtenfernsehen" und um das unsägliche H**** 4.

Übrigens habe ich auch schon im Berufsbereich LKW-Fahrer kennengelernt, die den Deutschlandfunk jedem Dudelsender vorzogen.
So ist es ja nun nicht.
Und bildungsmäßig komme ich aus der "Mitte". Wenn ich mich outen darf.
Als ehemaliger Hauaptschüler und schließlich Absolvent der Berufsfachschule Wirtschaft(mit dem mittleren Bildungsabschluß und einer zusätzlichen Grundbildung für kaufmännische-verwaltenden Berufe qualifizierend), Berufsausbildung und dank bestandener IHK Weiterbildungsprüfung jetzt auch noch stolzer Fachkaufmann für Einkauf und Logistik.

Deshalb betonte ich "auch Nichtakademiker".

Weißt du ich habe da einen persönlichen Komplex gegen alles "Bessere" und als Arbeiterssohn.
Aus der Zeit als man noch auf der Hauptschule herumgurkte und der oder diejenige angeblich auf die "Lender" ging.
Das ist so eine Vorzeigeschule in meiner Gegend, für die die auf die "höhere" Schule gehen(oder angeblich gehen) und im Laufe der Jahre als man diesen Leuten auf diversen Musik- oder Sportfesten persönlich mal begegnete, gingen die in Wirklichkeit "nur" auf die Realschule oder mussten wegen schlecher Noten auf diese "runter" wechseln.
Deshalb legte ich mir als Bildungskomplexbeladener im Laufe der Jahre ein halbes, dutzend Leseausweise regionaler Bibliotheken zu und ein mittlerer Bildungsabschluß war für mich irgendwann auch unbedingt Pflicht.
So viel dazu. *Hüstel, Räusper*

Richtig ist aber auch das Leute die keine englischen Sprachbildung hatten(eben die jetzt langsam aussterbende Seniorengeneration mit Volksschulbildung) teilweise der "modernen englischen" Musik noch reserviert gegenüber stehen.
Zuletzt geändert von Heiko2609 am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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