AW: Wie kamt ihr in den magic eightees zu Wissenswertem und Infos?
Verfasst: So Dez 08, 2013 9:05 pm
[QUOTE=Lexi;304515]Heute gibt es ja auch die Informationsquellen von damals nicht mehr. Fachzeitschriften sind niveaulos geworden, der Ratgeber Technik ist eingestellt worden, die ZDF-Drehscheibe mit neuem vom Ski-Markt zu Beginn der Wintersport-Saison gibt es nicht mehr, etc.
Deswegen ist die Idee, heute mal eine Zeit lang ohne Internet zu leben, um zu gucken wie es damals war, eine schwachsinnige.[/QUOTE]
Es gibt schon eine Menge Schund im Blätterwald, auch viel banales auf Hochglanz. Das Fachzeitschriften generell niveaulos geworden sind, finde ich aber eigentlich nicht. Ich habe z. B. noch ein Abo von Bild der Wissenschaft und lese auch diverse PC- und Fotomagazine. Im Vergleich zu früher finde ich das Niveau der Tests und die ausgefeilten Test-/Recherchemethoden ziemlich beeindruckend. Was heute schon privat oder eben in einer Redaktion an Equipment zur Verfügung steht, gab es früher vielleicht in Jülich oder am Fraunhofer Institut.
Wie man früher ohne Internet auskam und trotzdem informiert war, frage ich mich allerdings auch manchmal. Sicherlich hatte man aber auch einfach noch nicht diesen Anspruch immer alles sofort wissen zu müssen. Heute ist man eben ständig global auf dem Laufenden. Wenn man ein paar Monate auf die nächste Serie / Serienstaffel aus den USA warten muss, wird man schon ungeduldig. Früher vergingen fünf oder mehr Jahre bis eine Serie über den großen Teich schwappte, selbst bei Mega-Erfolgen wie der Bill Cosby Show. Der Wissensbedarf war früher also vielleicht einfach auch nicht so hoch, die Dinge änderten sich langsamer, Trends aus anderen Ländern brauchten Jahre nach Deutschland und man brauchte gar nicht so viel zu wissen wie heute...
Ich habe in den 1980er Jahren den Großteil meines Taschengeldes darauf verwendet Zeitschriften zu kaufen. Ob nun Computerzeitschriften wie Happy Computer, 64er, Amiga Magazin / Special, Power Play, ASM oder Technik- / Wissenschaftsmagazine wie P.M. und Hobby (schade, dass es die nicht mehr gibt) oder manchmal Cinema. Auch Autozeitschriften wie Auto Motor Sport und Auto Bild habe ich schon regelmäßig gelesen. Eine Büchereikarte hatte ich natürlich auch und ich bekam zum Geburtstag und zu Weihnachten oft Bücher über Raumfahrt und Astronomie geschenkt (dafür interessierte ich mich.... wollte ja Astronaut werden ;-) )
Dadurch war ich immer recht gut auf dem Laufenden. Heute kaufe ich immer noch einige Zeitschriften, aber ich lese sie immer flüchtiger. So viele Informationen kennt man schon aus dem Netz oder bekommt die Infos dort kürzer und knapper vermittelt, muss nicht mehr seitenweise irgendwelche Artikel wälzen. Oft sind die Infos im Netz auch aktueller oder man kann mehrere Quellen vergleichen und bekommt ein ganz anderes Bild, als ein subjektiver Artikel eines einzigen Redakteurs vermitteln kann. Manches ist heute auch einfach überflüssig. Mein TV Movie Abo z. B.... Wie oft schmeise ich mittlerweile das Heft weg, ohne einmal reingeschaut zu haben? tvtv.de tuts eben auch und man kann darin suchen...
Deswegen ist die Idee, heute mal eine Zeit lang ohne Internet zu leben, um zu gucken wie es damals war, eine schwachsinnige.[/QUOTE]
Es gibt schon eine Menge Schund im Blätterwald, auch viel banales auf Hochglanz. Das Fachzeitschriften generell niveaulos geworden sind, finde ich aber eigentlich nicht. Ich habe z. B. noch ein Abo von Bild der Wissenschaft und lese auch diverse PC- und Fotomagazine. Im Vergleich zu früher finde ich das Niveau der Tests und die ausgefeilten Test-/Recherchemethoden ziemlich beeindruckend. Was heute schon privat oder eben in einer Redaktion an Equipment zur Verfügung steht, gab es früher vielleicht in Jülich oder am Fraunhofer Institut.
Wie man früher ohne Internet auskam und trotzdem informiert war, frage ich mich allerdings auch manchmal. Sicherlich hatte man aber auch einfach noch nicht diesen Anspruch immer alles sofort wissen zu müssen. Heute ist man eben ständig global auf dem Laufenden. Wenn man ein paar Monate auf die nächste Serie / Serienstaffel aus den USA warten muss, wird man schon ungeduldig. Früher vergingen fünf oder mehr Jahre bis eine Serie über den großen Teich schwappte, selbst bei Mega-Erfolgen wie der Bill Cosby Show. Der Wissensbedarf war früher also vielleicht einfach auch nicht so hoch, die Dinge änderten sich langsamer, Trends aus anderen Ländern brauchten Jahre nach Deutschland und man brauchte gar nicht so viel zu wissen wie heute...
Ich habe in den 1980er Jahren den Großteil meines Taschengeldes darauf verwendet Zeitschriften zu kaufen. Ob nun Computerzeitschriften wie Happy Computer, 64er, Amiga Magazin / Special, Power Play, ASM oder Technik- / Wissenschaftsmagazine wie P.M. und Hobby (schade, dass es die nicht mehr gibt) oder manchmal Cinema. Auch Autozeitschriften wie Auto Motor Sport und Auto Bild habe ich schon regelmäßig gelesen. Eine Büchereikarte hatte ich natürlich auch und ich bekam zum Geburtstag und zu Weihnachten oft Bücher über Raumfahrt und Astronomie geschenkt (dafür interessierte ich mich.... wollte ja Astronaut werden ;-) )
Dadurch war ich immer recht gut auf dem Laufenden. Heute kaufe ich immer noch einige Zeitschriften, aber ich lese sie immer flüchtiger. So viele Informationen kennt man schon aus dem Netz oder bekommt die Infos dort kürzer und knapper vermittelt, muss nicht mehr seitenweise irgendwelche Artikel wälzen. Oft sind die Infos im Netz auch aktueller oder man kann mehrere Quellen vergleichen und bekommt ein ganz anderes Bild, als ein subjektiver Artikel eines einzigen Redakteurs vermitteln kann. Manches ist heute auch einfach überflüssig. Mein TV Movie Abo z. B.... Wie oft schmeise ich mittlerweile das Heft weg, ohne einmal reingeschaut zu haben? tvtv.de tuts eben auch und man kann darin suchen...