Erinnert ihr euch noch an die Bundesjugendspiele?

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Cinderella
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günstige Cola war auch die Afri Cola. Rotes Etikett mit weißem Schriftzug damals, so eine kleine Flasche.

Erinnert ihr euch noch an den "Medizinball"?

Geräteturnen mochte ich, bloß das lästige Auf- und Abräumen nervte. Die blauen Matten schleppen - wurde zur Gruppenveranstaltung. Die ganzen dicken, geplusterten Matten waren am besten - zwar nicht zum Aufräumen aber zum drin mummeln :D

Ballspielereien mochte ich gar nicht.

An das Training für den Schwebeblaken kann ich mich gut erinnern. Und ich kann mich auch an die höherwertigen Formationen und BJS-Training besserer Turnerinnen erinnern, die, die auch privat in einen Turnverein gingen :/ Aber die bewunderte ich.
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lastninja
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Medizinball.....
boah ey....Jungs in der Pubertät müssen diese ja immer werfen...wenn man Pech hatte, gegen den Kopf...dann brummte der selbige aber in der darauffolgenden Chemie-Stunde
Zum Glück war ich klein und wendig....ergo:schwer zu treffen..

Geräteturnen:
schaue ich mir heute noch gerne im TV oder zur Olympiazeit an..

Wäre Parkour in den 80ern schon bekannt gewesen (oder hätte es damals schon youtube gegeben)...ich wäre auch so ein Verrückter geworden.

Auf- und Abräumen:
Erinnert ihr euch noch an den ekligen Gestank der ganzen Geräte...
Die wurden ja auch nie irgendwie gereinigt.....voll der Keimherd...
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Lexi
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[QUOTE=Cinderella;307945]Erinnert ihr euch noch an den "Medizinball"?.[/QUOTE]

Haben die nicht irgendetwas mit Felix Magath zu tun?
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Babooshka
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[QUOTE=lastninja;307906]
Definiere mal DAMALS?
Also in den 80s musste man als Mann ein Seil hochklettern, die Mädels eine etwas schrägere Stange...(zumindest was den Einstellungstest betraf).
Die Ausbildung selber war paramilitärisch und würde den heutigen Rekruten mal ganz gut tun....[/QUOTE]

Ja, ich meine auch die 80er. Genau als paramilitärisch war die Polizeiausbildung bekannt, weshalb auf eine gute Sportnote Wert gelegt wurde. Ohne eine solche fiel man von vornherein aus. Hinter der Polizeischule war in der Tat die Ruhleben Training Area, die auch alle Alliierten kennen gelernt hatten. In der Bernauer befand sich ein Schießstand, soweit ich weiß. Und die Amerikaner hatten noch Doughboy City in Lichterfelde Süd gleich bei der Mauer, das haben auch alle Alliierten erlebt.

LtdBoomer, da hattest du echt einen sehr netten Sportlehrer. Hatte ich leider nie, ich kann mich nur an eine Junglehrerin erinnern, bei der man sich leichter drücken konnte, wenn man vorgab, dass einem irgendwas weh tat oder man am Vortag umgeknickt oder auf die Schnauze gefallen war oder so. Genauso kann ich mich an eine lauffanatische Altlehrerin erinnern, die mir tatsächlich eine 5 verpassen wollte, eben weil ich nicht laufen konnte; ich war schon immer sehr kurzatmig. Und weil ich den ganzen Rest auch nicht konnte. Da ist dann meine Mutter zu ihr gegangen und hat ihr energisch klar gemacht, dass sie nicht berechtigt ist, jemandem eine 5 zu verpassen, der bzw. die es einfach nicht KANN. Schließlich würde ich regelmäßig am Unterricht teilnehmen (außer eben jenem einen wunderbaren Mal im Monat). Und genau deshalb, weil bei Schwänzerei unweigerlich eine 5 anstand, konnte ich mir das nicht erlauben, obwohl ich das liebend gerne getan hätte, das kannste wohl glauben :) Von gutem Willen konnte bei mir keine Rede sein. Es war Zwang. Übrigens habe ich heute manchmal Träume vom Schulsport, und in diesen Träumen habe ich den Unterricht wirklich die ganze Zeit geschwänzt und ich bekomme keine 5, nein, ich bekomme eine 6 :fuercht:

Unnötig zu sagen, ich war auch nicht im Turnverein. Ich war als Teenager im Reitverein, aber eigentlich war mir das auch schon wieder zu sportlich, zu schweißtreibend und zu leistungsorientiert. Turniere waren nichts für mich und auch meine Reitlehrerin hielt mich für viel zu unsportlich und unehrgeizig dafür. Ich wäre am liebsten nur gemütlich ausgeritten und über das eine oder andere Stoppelfeld geprescht, aber das durfte ich nicht. Das machte ich dann später.
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Babooshka
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Nachtrag: Meine Schulsportträume rühren wohl auch daher, dass ich in der Tat sehr wohl auch Sport geschwänzt habe. Und zwar war das an meiner Schule so, dass wir keine eigene Sportanlage hatten und wir deshalb die nächstgelegene Sportstätte aufzusuchen hatten, also entweder eine Turnhalle oder einen Sportplatz. Aus diesem Grund hatten wir pro Woche nur 2 Sportstunden. Nun hatten wir aber ein "Anrecht" auf eine 3. Sportstunde, und auf dieses Recht verzichtete ich gerne. Denn diese 3. Sportstunde bedeutete, dass man sich alle 2 Wochen nachmittags an irgendeiner Sportstätte einzufinden hatte, um in einer so genannten "Neigungsgruppe" zu praktizieren, d. h. es standen verschiedene Disziplinen zur Wahl, von denen aber keine was für mich war. Ein Schuljahr lang gab es Jazzgymnastik, das war Fun und mit viel Musik und wenig Schweiß verbunden und fast alle Mädchen des Jahrgangs fanden sich dort ein. Ein Jahr lang gab es auch Rock 'n Roll, das war auch noch ganz lustig, abgesehen davon, dass mein Partner genauso ein Hänfling war wie ich und die Hebefiguren nicht ganz sooo klappten. Ansonsten gab es nur das übliche Volleyball, Handball, Fußball... auch Schwimmen, aber natürlich auf Zeit... und da hatte ich nun echt keinen Bock drauf. Und da die Anwesenheit nicht kontrolliert wurde, verzichtete ich gerne auf mein Recht auf 14-tägigen Nachmittagssport, sprich, ich schwänzte.
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Cinderella
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Lexi: weiß nicht, was du mit Magath und Medizinball meinst, bin da wohl mit etwas nicht auf dem Laufendem

Lastninja: gut, dass du flink warst ;) Weiß gar nicht, für was man den schweren Ball brauchte, irgendwelche Gymnastik? Da waren die weißen und leichten Volleybälle schon sehr viel angenehmer.


Apropos Parkours - da erinnere ich mich gerade an "Zirkeltraining" ? Verschiedene Station bei denen man Verschiedenes machen musste. Und ganz typisch: diese neon-orangenen-weiß-gestreiften Zylinder und wie die hießen

Geruch in der Geräteaufbewahrung fand ich typisch aber nicht ekelig. Oft fand ich es spannend, was da alles drin war.

Boah ey - Indiaker - was n Schei* :zahn:

Das beste war der Wagen mit den Matten um von dort aus anderen beim Sporteln zuzugucken :zahn:

Babooshka:
[QUOTE]Übrigens habe ich heute manchmal Träume vom Schulsport, und in diesen Träumen habe ich den Unterricht wirklich die ganze Zeit geschwänzt und ich bekomme keine 5, nein, ich bekomme eine 6 :fuercht:[/QUOTE] :O oh je :(
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Heiko2609
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Hier wird ja alles rund um den Schulsport der 80er ausgeschlachtet.

Irgendwie kann ich mich nicht mehr daran erinnern was ich damals bevorzugt getrunken habe, jedenfalls keine Cola.
Ich war damals auch nicht so durstig.

Welche Sportarten wohl am meisten begehrt waren und von den Lehrern gefördert und bevorzugt?

An der Schule an der ich von 1981 bis 1986 war, war die klare beliebte Nr. 1 Fußball.
Leichathletik war aber auch noch ganz gut dabei und Handball(aber auf Förderung der Lehrkräfte).
Und dann gab es unter den Lehrern die Sport unterrichteten auch einen der in seinem Wohnort im örtlichen Sportverein im Volleyball-Bereich aktiv war, dies brachte er dann auch in unseren schulischen Sport mit ein.
Dieser Lehrer war bei den heimlichen Rauchern der Schule gefürchtet, der griff dann als überzeugter Nichtraucher besonders gerne durch.
Aber ich kann mich auch an eine Raucherecke für Schüler ab 14 oder 15(?) erinnern.
Das hat mich als Nichtraucher selbst nie so interessiert.
Dennoch waren unter den Rauchern manchmal trotzdem recht gute Sportller dabei.

Eine junge Lehrerin führte eine Zeitlang für den Fußball auch so eine Torschützenliste.

Da ich schon zur damaligen Zeit in den Genuß einer Ganztagesschule(mit Hausaufgabenbetreuung und Freizeitaktivitäten und Schul AGs nach dem Unterricht) kam, gab es auch Sporttermine am Nachmittag.
Dazu gehörte der meist Mittwochs wöchentliche Besuch eines städtische Hallenbades(und im Frühsommer vor den Ferien dann eines städtischen Freibades) dies eher pflichtgemäß und einer freiwilligen zusätzlichen Sportstunde in der Turnhalle.
Hier abseits des schulischen Pflichtprogramms wurde natürlich oft Fußball gespielt.

Dazu eine kleine Geschichte. Der Weg zur Turnhalle ging über den Flur eines Schulgebäudes, da die Halle sowie eines der benachbarten Schulgebäude Mitte der 60er Jahre zusammengebaut worden, was der topographische Lage der Schule an einem Hang unter anderem geschuldet war.
So ging man in das Schulgebäude rein und bog dann in den entsprechenden Flur ein und gelangte am Ende zur Eingang der Halle.
In den Nachmittagsstunden ab 15:00 Uhr waren in den Schulräumen dann auch die Reingungsfrauen zugange.
Und mancher der den Fußball tragen durfte tappste diesen schon mal gerne im Laufen auf den Boden vor sich hin.
Da gab es auch eine etwas gewichtige Reinigungsfrau mittleren Alters, die darauf stets aus einem der Räume herausgelaufen kam und im örtlichen Dialekt dann stets sagte: "Ich habs euch schon so oft gsait, ihr derfet hier net Ball spiele!"

Noch eine kleine Anekdote zum Handballsport.
Es war zu der Zeit als Stevie Wonders "I just called to say I love you" dudelte.
Da trainierte ein Mitschüler(namens Mehmet) eine Torwurftechnik beim Handball, bei der er den Ball mit dem Rücken zum Tor stehend annahm und sich in der Körperdrehung schnell wendend, dann einen Torwurf ausführte.
Eines Tages kam Mehmet auf die Idee als Showeffekt dabei noch was auszurufen und das war ausgerechnet, die Refrainzeile von obenstehdem Stevie Wonder Hit.
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lastninja
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[QUOTE=Babooshka;307962]Ja, ich meine auch die 80er. Genau als paramilitärisch war die Polizeiausbildung bekannt, weshalb auf eine gute Sportnote Wert gelegt wurde. Ohne eine solche fiel man von vornherein aus. Hinter der Polizeischule war in der Tat die Ruhleben Training Area, die auch alle Alliierten kennen gelernt hatten. In der Bernauer befand sich ein Schießstand, soweit ich weiß. Und die Amerikaner hatten noch Doughboy City in Lichterfelde Süd gleich bei der Mauer, das haben auch alle Alliierten erlebt.[/QUOTE]

Na ja...aber das Areal in Ruhleben bestand nur aus 3-4 Häuserruinen (nur Rohbau) und 4-6 alten Autos (ausgeschlachtet)...
Diente daher nur zum "Häuserkampf"...und war irgendwie nix Besonderes....
und wie gesagt, nur den Spezialkräften vorbehalten

Sportlich sein:
Wobei...die ich erlebt habe, waren nicht alle sportlich.
War ja eigentlich eher so, dass die Berliner eh nicht so gerne zu diesem Verein gingen und man folglich gerne aus dem Westen "importierte"
Gut....viele "Sportskanonen" schaften aber nicht mal das 1.Lehrjahr....

Zweiter Tag: 2000m Bahn-Lauf..
ich gebe zu...ich habe versagt und die Zeit nicht geschafft..
Zwei Andere sind wie Carl Lewis um die Bahn gelaufen.....und wurden den ganzen Tag in den höchsten Tönen gelobt (habs heute noch im Ohr)..."...mal ´n Beispiel dran nehmen, Herr Ninja...."...."...mal ne Scheibe von abschneiden, Herr Ninja...."
Einer von den Beiden konnte den Rest (alles was neben Sport so als Unterricht angeboten wurde) nicht so auf die Reihe bekommen und konnte nach einem halben Jahr die Koffer packen.
Der Andere glänzte durch kranksein und schaffte durch Nicht-Präsenz immerhin ein Jahr..

Wir hatten auch einen Leistungsschwimmer unter uns (der war 18 Jahre).
Deprmierend neben dem die 300m Schwimmabnahme zu machen. Keine Ahnung, wie oft er an mir vorbeizog, seine perfekten Wendungen machte und gefühlt ne Stunde vor mir aus dem Wasser stieg....und zwar so, als sei nix gewesen.
Dabei kraulte er nur....während die Ungeübten (mich eingeschlossen) sich mit allen Stilarten versuchten, übers Wasser zu halten..(das ich ertrunken bin, grenzte schon an ein Wunder)
Aber nach einem Jahr kraulte man diese Strecke auch durch, ohne sich angestrengt zu haben.
Leider hat man das nach der Ausbildung nicht beibehalten.....

Viele (mich eingeschlossen) waren so viel Sport/Drill nicht gewohnt...
Aber letztendlich packten wir alle irgendwie die sportlichen Hürden (Laufen, Schwimmen in allen Facetten, Zirkeltraining, Boxen (*wtf*), Jiu-Jitsu (Gesundheit)..
Und glaub mir...nicht alle waren sportlich.....wenn man es aber jeden Tag macht, dann kommt die Kondition und auch die "Lust" darauf.
Aber Sport war KO-Fach...aber alle kamen durch....oder mussten mal ein halbes Jahr dranhängen (aber das war dann nicht nur wegen Sport).

Sport in der Schule:
Volleyball wurde bei uns auch oft gemacht. Irgendwie zu oft...
Später kam dann Basketball dazu.....aber nicht so oft.
Oftmals schien es, als wussten die Sportlehrer gar nicht, was sie mit uns machen sollten...
Im Sommer wurde Leichtathletik im Freien praktiziert...
Im Winter die typischen Ballsportarten.....oder Geräteturnen....
Hin und wieder mal Fußball für die Jungs
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Babooshka
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Lastninja, deine Erzählungen von der Polizeischule lesen sich sehr interessant und unterhaltsam. Ich hatte ja selber zwei Schulkameraden, eine davon eine gute Grundschulfreundin, die dort waren. Die Freundin war auch echt gut in Sport gewesen. Der Klassenkamerad muss wohl ähnlich wie du gewesen sein: Erst so ein Abgebrochener, der dann aber noch gewachsen ist. Sehr viel anders als Ruhleben Training Area dürfte Dough Boy City (oder Parks Range, wie es offiziell hieß) auch nicht ausgesehen haben, vielleicht ein bisschen weitläufiger. Ja, die Areale dienten dem Häuserkampftraining. In Ruhleben stand auch noch ein alter U-Bahnzug, glaube ich? hab ich mal so auf Fotos gesehen.

Zirkeltraining - ürrrrrks! :fuercht: Da war tagelanger Muskelkater vorprogrammiert. An das Bankdrücken kann ich mich noch erinnern, die Bank war irgendwie an einer Seite an der Kletterwand befestigt und an der anderen hatte man sich drunterzulegen und die Bank nach oben zu stemmen. Der Medizinball fand dabei auch irgendeine Verwendung, wahrscheinlich wurde der auch gestemmt. Geworfen wurde damit eher nicht (wobei ich von Leuten hörte, die von ihrem sadistischen Lehrer dazu aufgefordert wurden, damit Völkerball zu spielen - ihr wisst schon, jenes Spiel, wo man andere mit dem Ball abschießt), eher so über Kopf hin- und hergeschwenkt und gestemmt und so; ich kann mich nicht erinnern, sowas mal gemacht zu haben. Jedenfalls, die verschiedenen Übungen beim Zirkeltraining dauerten immer eine Minute (an- und abgepfiffen von der Lehrerin) und in dieser Zeit galt es, die jeweilige Übung so oft wie möglich zu machen. Und natürlich war die Anzahl der Male anschließend in eine Tabelle einzutragen. Fürchterlich.

Und ja, Volleyball wurde bis zum Abwinken gespielt. Ich habe die Regeln nie begriffen, bin nur immer eine Position weitergerutscht, wenn man mich schob, und passte ansonsten auf, dass mir der Ball - verdammt harter Gummiball - nicht auf die Birne oder gar mein Näschen donnerte. Da kam es dann schon mal vor, dass ich unter dem Ball wegtauchte und der dann natürlich auf den Boden fiel. Großes Gestöhne von den Mannschaftskameradinnen, die mich ohnehin nicht im Team haben wollten! In der Oberstufe, wo ich es zu meinem Leidwesen auch ein Semester lang machen musste, hat mich mein Sportlehrer mal aus der Mannschaft genommen, weil ich so viel Scheiße baute. Eine andere nette Erinnerung ist, dass ich in einer Sportstunde im wahrsten Sinne des Wortes eine Pfeife war. Der Sportlehrer hatte seine nämlich vergessen, ich aber konnte vortrefflich auf zwei Fingern pfeifen. So durfte ich mich während des Spiels (Volleyball mal wieder, nehme ich an) neben ihn stellen und auf Kommando pfeifen.
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myeightburnee
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Zur Ehrenurkunde hat es bei mir nie gereicht, nur zur Siegerurkunde. Aber einmal war ich nah dran. Eigentlich ärgerlich. Heute bin ich sportlicher und wenn ich könnte würde ich noch einmal alles in die Waagschale werfen, um mir diese verda... Urkunde zu holen :)
Zuletzt geändert von myeightburnee am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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