Preise für Konzertkarten

Es gibt ja nicht nur 80er-Mucke. Unglaublich, aber wahr ...

--> Angebote, Neuheiten und Bestseller der 80er Musik
waschbaer
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Also ich finde ja generell, dass die Großen der Branche mittlerweile wirklich spinnen, was die Preise für Konzertkarten angeht. 100 Euro ist für mich so eine magische Grenze, weil das ist eigentlich ein ganzer Tag Arbeit und so gesehen, mehr möchte ich einfach nicht ausgeben.

Als meine Freundin meinte, dass wir gemeinsam doch zu Celine Dion gehen könnten, hielt sich meine Freude zunächst mal in Grenzen, aber als ich diese Preise gesehen haben, ist die eh schon recht geringe Freude in echtes Entsetzen umgeschlagen. Hat die bzw. ihr Management einen Knall? Das momentan günstigste Ticket 155 Euro. Das geht echt nicht. Bei solch einer Preisgestaltung wünsche ich den Leuten sogar, dass sie vor einem bestenfalls ein Viertel gefüllten Stadion spielen.

http://www.getgo.de/celine-dion-berlin- ... ction=true

Das VIP-Package dagegen ist ja dann mit 375 Euro fast ein Schnäppchen. :ko
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Lexi
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[QUOTE=waschbaer;315480]Also ich finde ja generell, dass die Großen der Branche mittlerweile wirklich spinnen, was die Preise für Konzertkarten angeht. 100 Euro ist für mich so eine magische Grenze,[/QUOTE]

Ja, das kann ich gut verstehen. Ich bin vor ein paar Tagen auf die Seite vom Roskilede-Festival gekommen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Roskilde-Festival

... und dachte ebenfalls, die Preissteigerung da in der Tabelle ist doch ganz schön imposant.

P. S.: War von euch eigentlich schon jemand bei so einem Strand- und Matschfestival?
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sturzflug69
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Bevor ich mir U2 oder DM für 100,- ansehe gebe ich das Geld lieber für drei oder vier junge Bands aus. Der Extraspaß dabei ist,daß mich immer alle wie einen Zivilbullen ansehen :-)
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lesscities
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..es geht auch anders, vor einigen Jahren Midge Ure in Krefeld für etwas mehr als 20 Euro in einer tollen kleinen "Fabrikathmospäre" : -)
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Lexi
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[QUOTE=sturzflug69;315485]Der Extraspaß dabei ist,daß mich immer alle wie einen Zivilbullen ansehen :-)[/QUOTE]

Das ist ein überzeugendes Argument.
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waschbaer
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Sicherlich gibt es noch günstigere jüngere Bands oder Solokünstler heute, aber was die Etablierten oder "Großen" verlangen ist für mich schlicht und ergreifend eine Frechheit. Da hilft nur noch: Nicht mehr hingehen, weil das für mich in keinerlei Verhältnis steht.

Konzerte waren in den 1980ern und 1990ern noch einigermaßen erschwinglich, aber mit dem Aufkommen des Internets habe ich das Gefühl, dass alle Künstler und vor allem deren Manager einfach versuchen, entgangene Einnahmen aus Tonträgerverkäufen durch unverschämt hohe Konzertkartenpreise zu kompensieren.
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Tap09
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So sehe ich das auch, Waschbär. Es gibt noch den ein oder anderen, den ich gerne Live sehen möchte und deshalb auch ein wenig mehr ausgebe als mein normales Limit von 50 Euro. Der nächste dieser Kategorie ist Bryan Ferry, der aber auch unter 60 Euro aufruft.
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waschbaer
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Meine Partnerin ist großer Fan von Phil Collins und freute sich riesig über die Ankündigung der "Not yet dead"-Tour. Wir wären normalerweise auch nach Köln gefahren, aber "normale" Karten gibt es derzeit nicht zu kaufen, sondern lediglich für so Preiskacke wie "Soundcheck Party", "Hot Ticket Experience" oder "VIP Party". Und die Preise gehen bis 779 Euro. Aber seht selber:

http://www.getgo.de/phil-collins-soundc ... e&index=20

Die aktuelle Collins-Tournee wird definitiv ohne mich stattfinden. Da kann hingehen, wer will, aber eine solche Preispolitik (momentan sind "normale Tickets" bei getgo.de nicht buchbar) ist für mich so was von zum Kotzen. Ich frage mich ernsthaft, warum die ganz Großen (Madonna, U2, Phil Collins) so etwas überhaupt mitmachen. Haben die jegliche Bodenhaftung verloren oder sind die Gefangene im System ihrer geldgierigen Manager?
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Tommy69
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Collins tu ich mir zu den Konditionen auch nicht an. Weiß nicht mehr so ganz, was er 2004 aufgerufen hat, aber es war noch deutlich im erträglichen Bereich. Für Genesis hab ich 1992 (glaub ich) 80 Mark (Mark!!!) gezahlt, und das fand ich damals schon heftig. Kann mich daran erinnern, für U2 1987 was um die 60 Mark gezahlt zu haben...und die hatten noch 3 Supportbands im Schlepptau.
Nee, auch wenn mir ein guter Freund immer wieder erzählt, wie toll die DM-Konzerte sein sollen: ich hab ne Schmerzgrenze, die seit Jahren deutlich überschritten wird. Von dem, was ich da blechen würde, schau ich mir lieber 2 - 3 andere Bands in kleineren Locations an.
Es bleibt ja in den meisten Fällen auch nicht beim reinen Ticketkauf. Man will natürlich auch noch ein Shirt und/oder ein Poster und/oder mindestens einen Tonträger mitnehmen. Was essen/trinken möchte man auch noch. Summiert man das, kann man sich schon mal ein nettes Wochenende an der See gönnen.
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Peter
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Es ist in der Tat ein "Verbrechen", was bei manchen Künstlern für Ticketpreise verlangt werden.
Aber es gibt zum Glück noch Ausnahmen, wo man für humane Preise ordentlich was geboten bekommt.
wie z. B. bei denen:
The Australian Pink Floyd Show, Celebrating Pink Floyd Since 1988 | Aussie Floyd | TAPFS | The World's Biggest Pink Floyd Tribute Act
Die habe ich letztes Jahr in Oberhausen gesehen - hat mir sehr gut gefallen - so gut sogar, dass ich mit meinem Kumpel ein paar Monate später extra wegen denen nach Luxemburg gefahren bin, um mir die Show nochmal anzuschauen.
Für April haben wir wieder Tickets für Oberhausen - diesmal bieten sie ne neue Show an.
Und die Preise sind human - ansonsten würde ich mir sowas gar nicht erst antun.
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