Reiseziel in den 80er Jahren - Wohin, Wie?

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Elek.-maxe
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[quote=Pepper-Horst;225549]In der heutigen Zeit ist Fliegen nicht nur bequemer und schneller, sondern auch sehr viel günstiger als bahnfahren. Wie mein Vater schon immer sagt: "[...] meine Generation wäre bekloppt, das nicht auszunutzen!"[/quote]Bei mir gibt es nicht mal eine Bahnverbindung, aber davon abgesehen:
Wenn es am Zielort keinen Flughafen gibt und (bei mir) am Abreiseort auch keinen, nehme ich doch wieder das Auto, das steht vor der Tür.
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sturzflug69
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Von 1971 bis 1986 immer nur Fuerte,weil mein Vater dort ein Haus kaufte.Spannend ist anders.
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Babooshka
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Also ich meinte, ich finde es nicht schade, dass Fliegen heutzutage billiger ist als Zugfahren, sondern ich bedaure, dass Zugfahren heute teurer ist als Fliegen :) Klar hat das Vorteile, schnell irgendwohin zu kommen, ich schätze das ja auch. Aber man muss sich auch erstmal zum Flughafen begeben bzw. von dort an den Bestimmungsort oder nach Hause kommen und meistens sind Flughäfen ziemlich weit draußen und wenn man nicht in der Stadt wohnt, bisweilen auch sehr weit weg, da kostet die Auto- oder Bahnfahrt dorthin gleich nochmal extra. Ein Bahnhof ist meistens mitten in der Stadt. Gäbe es für Zugfahrten genauso günstige Preise wie für Flüge, ich würde den Zug bevorZUGen. Bei weiten Strecken dann eben den Nachtzug mit Liegewagen. Aber wahrscheinlich ist das nur so, weil ich in Jugenderinnerungen an meine schönsten Reisen schwelge... mehrmals im Jahr nach Paris und so :)
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Sparks
TeilzeitPunk66
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bin oft Ende 70er Anfang 80er nach Italia mit meinen Eltern im Auto mitgefahren, werd nie vergessen welche guten Sounds in den Strandbars/Discos liefen.... Donna Summers I feel Love...Imagination Music and Lights...Just an illusion... einfach toll wars mit der kalten "Orangiata" am Strand in der Hand , das kommt nie wieder...unvergesslich...

Erinnerungen bleiben...die Musik nehmen wir in uns mit, auf unserem weg durchs Leben, für alle Zeiten..;)
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80sPlay
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[quote=Pepper-Horst;225549]Um ehrlich zu sein, wäre es auch irrsinnig, die Bahn regelmäßig für lange Strecken zu nutzen. Ein sehr guter Freund von mir, führte von Dezember an eine Fernbeziehung - Lübeck, Stuttgart. In der heutigen Zeit ist Fliegen nicht nur bequemer und schneller, sondern auch sehr viel günstiger als bahnfahren. Wie mein Vater schon immer sagt: "[...] meine Generation wäre bekloppt, das nicht auszunutzen!"

Mit 17 bin ich siebzehn Stunden Zug gefahren, von Schleswig-Holstein nach Berchtesgaden in den Ski-Urlaub. Gefühlte siebzehntausend Mal umgestiegen. Das sollte als Abschreckung genügen. Seitdem maximal nur noch 50km-Strecken.

[/quote]

das seh ich total anders. fliegen ist weder bequem noch schnell, besonders nicht wenn man aufm land wohnt und erstmal von sich aus zum flughafen muss (z.b. hahn oder baden-baden, ryanair sei hier genannt)

und wenn man heutzutage von s-h nach berchtesgaden mit der bahn fährt, braucht man da bestimmt keine 17 stunden mit der bahn.

ich fahre ab und an mit der bahn 130 km nach stuttgart, und muss vorher mit dem auto erstmal zum bahnhof 40 km fahren nach Eberbach/Neckar - ich setz mich aber lieber in den Zug als das ich mit dem Auto fahre. Und teuer ist das auch nicht wirklich.

die ganzen ryanairflüge sind total überbewertet, wir sind vor kurzem von mannheim aus mit dem bus nach Hahn gefahren und dann mit dem flieger nach Stansted/UK.
Das Flugzeug war zwar nur 45 min in der Luft, mit allem fahren, warten und einchecken waren wir aber doch den ganzen tag unterwegs.

da setz ich mich doch lieber in den zug ein paar stunden, les ein gutes buch, spiel aufm Nintendo DS paar Spiele anstatt diese Ryanair-Geschichten.
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Pepper-Horst
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[quote=Babooshka;225574]Aber wahrscheinlich ist das nur so, weil ich in Jugenderinnerungen an meine schönsten Reisen schwelge[/quote]

Ok, das sehe ich ein. Es kommt ja auch nicht selten vor, dass man selber - z.B. mit dem Auto - lieber einen aus wirtschaftlicher Sicht eher nicht lohnenden Weg einschlägt, um noch ein wenig 'Land zu riechen'. So ist es bei mir zumindest oft.

Zugfahrten haben auch so ihre Vorteile. Dass ich Magdeburgs Innenstadt zwei Stunden unter die Lupe nehmen durfte - darauf hätte ich wohl ein Leben lang warten müssen. Oder genauso, in Hof nach einer Premiere-Kneipe zu suchen :party:;).

Na ja: schlussendlich muss das jeder selber wissen, bzw. für sich entscheiden ob er gewisse Nachteile in Kauf nimmt. Auf Langstrecken geht für meine Begriffe einfach zuviel Zeit flöten. Und je zeitaufwendiger, desto dünner mein Nervenkostüm.
In meinem speziellen Fall, ist HH-Fuhlsbüttel vielleicht 25km entfernt, was ich als absolut human einstufe, und was bisher auch kein Hindernis darstellte. Zwar ist immer ein wenig Aufregung im Spiel, doch arge Probleme traten bisher nicht auf.

Tja, und wie's der Zufall so will, habe ich heute den Einberufungs-Bescheid der Bundeswehr bekommen, in dem mir schwarz auf weiß mitgeteilt wird, dass ich meinen Grundwehrdienst in Strausberg bei Berlin zu verrichten habe :mad:. Das werden also schöne Zugfahrten en masse werden ...:rolleyes:
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kathrin
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@ Waschbär:

[QUOTE]Einmal habe ich während so einer Fahrt einen Krankenhausaufenthalt gehabt und weiß noch, dass ich ganz entsetzt über das Krankenhaus in Magdeburg.[/QUOTE]

WARUM???:confused: In welches ham'se Dich denn eingeliefert? Akademie? Altstädtische, Olvenstedt oder direkt nach Pfeiffers? :suspekt: :grinwech:

Privatkliniken gab's (noch) nicht oder kaum:geberdim:

Kathrin
Magdeburger;)
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Die Luftgitarre
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Der erste Urlaub, an den ich mich eindeutig erinnere, war 1982 in Jugoslawien (ich war acht) und zwar deshalb, weil ja gerade Fußball-WM war und wir zusammen mit der Familie, in deren Pension wir wohnten, im Wohnzimmer das Endspiel sahen. Ein Jahr davor oder danach gab es einen anderen Jugoslawien-Urlaub, in einem typischen 70er-Jahre-Hotel (grauer Beton, braune Möbel und orange Gardinen). Da musste man, wenn man zum Frühstück Nutella wollte, dafür an der Kasse die Marmelade eintauschen ... Planwirtschaft :D

Generell gingen unsere 80er-Jahre-Urlaube nach Südeuropa, teils auf dem Campingplatz, teils im Hotel, mal per Auto, mal per Flugzeug. Was im Rückblick auffällt ist, dass einem diese Länder damals viel peripherer und 'entwicklungsland-ähnlicher' vorkamen als heute: der Umtausch in diese lustigen südländischen Währenungen, die Warteschlangen am Zoll, das Chaos an den Flughäfen, dass man immer so eindringlich vor Taschendieben gewarnt wurde und davor, das Leitungswasser zu trinken ect. (Als wir 1989 sogar nach Tunesien - also Afrika! - fuhren, kam ich mir angesichts der diversen Warnungen fast vor wie in einem Abenteuerfilm.lol)

Grundsätzlich hat sich der Tourismus heute gegenüber den 80ern v. a. in 3 Punkten stark geändert:
- Die Transportkosten fallen heute im Verhältnis zu den Aufenthaltskosten weniger ins Gewicht. Das Schwarze Meer ist weiter weg als Südfrankreich, aber trotzdem billiger.
- Bei den Betriebskosten des Hotels und Clubs dürften (wie überall) die Personalkosten heute im Verhältnis zu Miete u.a. gesunken sein, das Anbieten von Animation, Sport, Kinderbetreuung u.ä. wird selbstverständlich.
- Die Einkommensschere spiegelt sich auch in der Urlaubsgestaltung wieder: Viel mehr Leute als damals machen heute Fernreisen nach Amerika, Südafrika oder Ostasien. Gleichzeitig müssen mehr Leute als damals von Malle ans Schwarze Meer ausweichen und immer mehr Leute können sich gar keinen Urlaub mehr leisten.
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waschbaer
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[QUOTE=waschbaer;129560]Gegen Ende 1988 habe ich dann mit dem nebenerwerblichen Tätigkeit als Reiseleiter angefangen und die hat mich dann 1988 und 1989 in nahezu alle Länder Europas geführt. In abgeschwächter Version mache ich das heute auch noch und so fehlen mir europaweit noch drei Länder und dann habe ich "unseren Kontinent" durch.[/QUOTE]

Mittlerweile habe ich Albanien bereist und so fehlen mir nur noch zwei Länder. Und in die komme ich auch noch, auch wenn sie nicht gerade touristische Hochburgen sind.
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BigDaddy0297
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Hier fällt mir meine Verlobungsreise nach Spanien ein. ;)

Ich schätze, es waren knapp 25 Stunden mit dem Reisebus von unserem Wohnort nach Callela. Wir wohnten dort für 1 Woche im Hotel "Continental".

Diese Reise werde ich nie vergessen, denn sie war mit vielen Erlebnissen verbunden:

1.)
Wir lernten "die Hand Gottes" kennen :hää:
Zu dieser Zeit fand die Fußball-WM 1986 statt. Vor einem riesigen Fernseher im Hotel sitzend, verfolgten wir an einem der warmen Abende das Endspiel "Deutschland-Argentinien", welches wir dann ja leider 2:3 verloren.

2.)
Verfressene Ameisen :lion:
Eines Tages gingen wir an den Strand. Als wir gegen Abend wieder zurück ins Hotel kamen, lag eine halb weggefressene Packung Butterkekse auf dem Nachtschrank meiner damaligen Verlobten. Wir hatten die Kekse am Morgen vergessen mitzunehmen.
Hinter dem Nachtschrank entdeckten wir ein Loch, aus dem eine ganze Armee von Ameisen herauskam und sich über die Kekse hermachte.

3.)
Leckerer Calamares um Mitternacht :bia:
Da man in Spanien, zumindest damals, sogar die ganze Nacht essen konnte, nutze ich diese Gelegenheit und bestellte mir einen riesigen Teller Calamares...natürlich ohne Dipp und nur mit Zitronenscheiben. Es war übrigens das erste Mal, dass ich dieses leckere Gericht gegessen habe.

4.)
Kaffeetassen, Flaschen und Zigarettestummel :oah:
Was war das doch für ein herrlicher Strand. An einigen Stellen trat man in zerbrochene Kaffeetassen, an anderen Stellen schwammen einem leere Flaschen entgegen. Die auf einigen Strandabschnitten verteilten Zigarettenkippen, wurden von so einer komischen Maschine einfach unter den sauberen Sand gemischt.

Ja, dieser Urlaub bleibt mir ewig im Gedächtnis....nicht unbedingt ein positives Erlebnis, aber dafür habe ich ja auch ein paar Handtücher als Andenken mitgehen... -sorry, ich meine natürlich, geschenkt bekommen-

BigDaddy
Zuletzt geändert von BigDaddy0297 am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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