Die am meisten überschätzten Filme

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DeeTee
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Für völlig überschätzt halte ich

Der Herr der Ringe - Teil 2 & 3

Kill Bill - Splatter für was?

Star Wars - die neuen 3 Filme - Prequels sind wohl nicht mein Ding ...

Der Schuh des Manitou - (Da hat mir meine Frau echt den Abend versaut ...)

Mars attacks - Grottenschlecht und gar nicht witzig.

Ansonsten habe ich viele der hier genannten Filme nicht gesehen oder erinnere mich nicht mehr daran.


Widerspruch kommt von mir folgenden Filmen

Pulp Fiction - Definitiv Kult. Schnitt, Idee, Schauspieler und vor allem die Musik sind ein Meilenstein.

Jackie Brown - Schlicht einer meiner Lieblingsfilme. Ich mag die Story, die Charaktere und auch wieder die Musik. Zum Teil sehr stimmungsvoll.

DeeTee
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"There's so many people who can talk and talk and talk
And just say nothing oh nearly nothing
"

A. C. Jobim

Petra67
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Bei manchen Filmen kommt es wirklich drauf an, in welcher Sprache man sie sieht.
Pulp Fiction und Bridget Jones Diary sind für mich so Beispiele für Filme, die nur im Original wirklich klasse sind.

Vielleicht ist Borat auch so ein Kandidat?
Ich hab den nur ansatzweise auf deutsch gesehen und gedacht, was ist das denn für'n Quatsch. Länger als 'ne Viertelstunde konnte ich das nicht ertragen.

Von Matrix hab ich nur den ersten Teil gesehen, damals mit einem Kumpel im Kino. Er war eingeschlafen und ich war kurz davor...

Von Brazil hab ich das Poster im Büro hängen!
Vor einigen Jahren mußten wir alle in so kleine Büros ziehen, da mußte ich halt unwillkürlich an die Szene denken, wo der Typ befördert wird und sich den Tisch mit dem Nachbarbüro teilen muß... Genau so'n finsteres Loch waren unsere Büros damals auch.
Ich mag den Film.
Und den Schuh des Manitu fand ich erst nach dem zweiten Gucken richtig lustig...

Die Harry Potter Filme sehe ich mir ganz gerne an, aber mich nervt auch dieser Hype um die Bücher und die Filme. Deshalb bin ich froh, daß nach dem nächsten Buch Feierabend ist.
Bisher hab ich erst die ersten vier Bände gelesen und ich hab wirklich besseres zu tun, als bei jeder Neuerscheinung in den Buchladen zu rennen und wochenlang von nix anderem zu reden...
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bubu
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Ja, mit Synchro ist definitiv ein Thema, was nicht über- sondern unterschätzt wird. Ich guck ja eigentlich nur noch Filme im Original mit UT. Wenn ich mir so Filme wie "The Big Lebowski" betrachte, kann ich nicht verstehen, wie man den jemals in einer deutschen Synchro anschauen und witzig finden kann. "Borat" hab ich gottseidank auch im Original gesehen.

Den Leuten ist nicht klar, wie viel bei einer Synchronisation verloren geht. Zudem finde ich es immer wieder erstaunlich, wenn ich Leute in einer UT-Vorstellung sehe und die ganz geschockt sind von den vielen "motherfucker"s, die heutzutage im amerikanischen Sprachgebrauch ja gang und gäbe sind. Die werden natürlich nicht als "Mutterficker" übersetzt.

Und das beknackteste: Wegen dieser blöden Synchro-Geschichte laufen bei uns die neuesten Filme immer erst mit monatelanger Verzögerung an.

Es ist außerdem glaube ich auch kein Zufall, dass in solchen Ländern, in denen auch im Fernsehen nur Originalversionen mit UT gezeigt werden, die Leute signifikant besser englisch sprechen als hierzulande (siehe zum Beispiel Skandinavien).

Das übelste Erlebnis in Sachen Synchro hatte ich übrigens bei "8 Mile"... Gottseidank waren sie nicht so wahnwitzig und haben versucht, die Hip-Hop-Battle auch noch zu übersetzen
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gently69
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Ist hier eigentlich schon JFK mit Kevin Costner genannt worden? Wurde ja auch in den Himmel gelobt, aber ich persönlich habe außer diesem noch nie einen Film gesehen, der sich so in die Länge gezogen hat.
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waschbaer
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*alten Thread mal wieder ausgrab*

Hatte mir von einem Arbeitskollegen kürzlich Inland Empire und Diva ausgeliehen und dachte an diesen Thread.

Nun statt, dass er mir beim ersten Mal die beiden richtigen Filme mitbrachte, verwechselte er die DVDs und brachte mir statt "Diva" den Film Brazil mit. Nun ja, vielleicht hat sich mein Filmgeschmack nach Jahren ja etwas geändert, aber nein wirklich der nicht. Der Film ist nach Jahren noch genauso unverständlich und ekelhaft (vollste Zustimmung in diesem Fall nach Berlin) wie eh und je.

Inland Empire wurde mit Preisen überschüttet und als David Lynch-Meisterwerk angekündigt. Aber ehrlich: Nach drei Stunden DVD war ich platt und gerädert. Ich habe selten einen zusammenhanglosen und chaotisch wirkenden Film gesehen. Bin ja sowieso nicht sonderlich der David Lynch Fan, aber der war schlimmer als "Dune", "Lost Highway" und "Twin Peaks" zusammen. Als ich dann noch gelesen habe, dass der Film mit dem Prädikat "Besonders wertvoll" von der FSK-Stelle in Wiesbaden ausgezeichnet wurde.
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Babooshka
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Danke Waschbär! Ich würde mich nach wie vor freuen, dich mal wieder in meiner Hütte begrüßen und mit dir Diva gucken zu dürfen.
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Stefan Rammler
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Alles von Bulli Herbig:
Nicht nur der Schuh des Manitou, sondern auch der Weltraumfilm 'Traumschiff' mit Käsesahne und Vulkanetten war reichlich überschätzt. Bulli gibt sich wie ein Vollprofi (man beachte das Casting für 'Wickie'), obwohl er jede Menge laue Gags im Gepäck hat.

Matrix
Stimme ich zu- den habe ich mir zur Hälfte als Video angesehen, bisher hatte ich aber nicht den Drang, die zweite Hälfte abzuspielen.

Dune
Ja den fand ich einschläfernd. Lohnt sich der Roman denn? Der Film hat mich jedenfalls nicht motiviert, das Buch zu lesen.

Die unendliche Geschichte
Das Buch fand ich klasse, die Verfilmung hatte mir zuviel 'Hollywood'.
Die Fortsetzungen zwei und drei, waren jedoch Schrott hoch 3.

AI künstliche Intelligenz (hies der so?)
Gute Spezialeffekte, aber soviel Kitsch, daß es am Ende trieft.




Zu Star Wars(alt) und LotR: Also die fand ich gut..:rolleyes:
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Scheul
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Vor ein paar Jahren habe ich mir auf Empfehlung meiner Frau Vom Winde verweht angeschaut. War das langweilig. Ich glaube ich habe mich noch nie so gelangweilt wie bei diesem Film. Meine Frau ist dann irgendwann aufgewacht und fragte:
"wie ich ihn finden würde?"
ich: "Langweilig"
Sie: "Dann schau doch was anderes"
ich: "Ich habe mich jetzt nicht durch 3 Stunden Film gelangweilt um dann auch noch das Ende zu verpassen"

Kann mir einer sagen, was an dem Film gut sein soll?
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Closelobster
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CL`s Liste der überbewerteten Filme:

Star Wars (neu): die Teile 4-6 fand ich ja noch ganz unterhaltsam, aber als ich Teil 1 im Kino gesehen habe... dieser komische Alien (Binks oder so ähnlich) hat den kompletten Film versaut. Ich konnte mich bislang auch nicht aufraffen, die Teile 2 und 3 zu sehen.

I am Legend: selten einen so blöden langweiligen Film gesehen. Willi Schmidt`s Einmannshow, nee vielen Dank.

Krieg der Welten: ich mag Tom Cruise per se nicht. Warum ich diesen Film im Kino angesehen habe - Anfall geistiger Umnachtung ? Definitiver Anwärter auf die Auszeichnung Kinomüll des Jahrtausends. Schwache Schauspieler, die Story wird von den Tricks getragen...

Vom Winde Verweht: da ging es mir wie Scheul. Ich bin nach ca. 2 Stunden eingenickt.

Der Englische Patient: meine Frau findet ihn klasse, ich zum Auslaufen langweilig. ich kapier einfach nicht, was an dem Film so toll sein soll.

Pulp Fiction: sorry, aber dieses krude Durcheinander an Handlungssträngen geht null an mich. Beim ersten Schauen bin ich nach 45 Minuten genervt rausgegangen, beim zweiten Mal hab ich ihn dann bis zum Schluß geschaut, was man wohl tun muß, um diesen Film und was Herr Tarantino uns damit sagen will zu schnallen. Aber damit wird der Film trotzdem nicht besser.

Mars Attacks: noch nie so einen unlustigen Film gesehen. Das Ag Ag Ag der Marsianer soll wohl lustig sein... nun gut, not my cup of tea.

Brazil und Matrix kenne ich nicht, dazu kann ich nichts sagen. Andere hier genannte Filme, wie A.I., Castaway, Herr der Ringe, Schindlers Liste finden durchaus Gefallen.
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Babooshka
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Die Kleider von Scarlett O'Hara of course :)

Ich denke mal, man muss den Film im Kontext der Zeit sehen, in der er rauskam. Damals war er bestimmt eine Sensation, ein Epos, ein Meisterwerk, weil so bombastisch, so farbenprächtig, so toll kostümiert, so liebesfilmig usw. Ähnlich wie Casablanca. Heute ist man irgendwie ganz andere Filme gewöhnt und so findet man Vom Winde verweht und vielleicht auch Casablanca langweilig und vor allem langatmig und versteht deren Kultcharakter nicht so ganz. Kleiner abschweifender Vergleich: Mir geht es mit dem Buch "Der Fänger im Roggen" von Salinger so. Das soll ja SO ein Kultbuch (gewesen) sein, es ist bis heute Schullektüre, ich hab's Jahre später nochmal gelesen... und ständig gewartet, dass irgendwas passiert, aber es passierte nichts. Ööööde! Da war meine Jugend irgendwie bewegter und aufregender als die von Holden Caulfied. Dessen Jugend schien jedoch in den 50-ern so aufregend gewesen zu sein, dass man das Buch spannend und toll und interessant fand. Ich denke, mit vielen alten Filmen ist es ganz ähnlich.
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